Beiträge von Borderli

    Ich habe Kollegen, die heute noch verunsichert sind und bei jeder Ansammlung von Menschen den nächsten großen Ausbruch befürchten. Andere gehen inzwischen mit der Pandemie und all ihren Auswirkungen auf den Alltag gelassener um. Wir alle werden uns daran gewöhnen müssen. Dazu gehört für mich ganz selbstverständlich, die Regeln einzuhalten, auch wenn sie "lästig" oder "unbequem" sind. Dazu gehört aber auch die Tatsache, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich nicht an die Regeln halten. Die bleiben genauso wenig weg wie das Virus...

    Im Alltag ist Fingerspitzengefühl gefragter als je zuvor.

    Der Ansprache von Frau Sturgeon (hier zu lesen) entnehme ich, dass Reisen u.a. aus diesen 39 Ländern nach Schottland ohne Quarantäne möglich sind. Ein dafür genannter Grund ist die Bedeutung der Tourismusindustrie in Schottland. So wie ich das verstehe, gilt die neue Regelung sowohl für Schotten, die in eines dieser Länder reisen, als auch für Besucher aus einem dieser Länder, die nach Schottland reisen.

    Das muss man halt beobachten und bereit sein, kurzfristig auf den Urlaub verzichten zu können. Wie schnell man in einen neuen Lockdown geraten kann, hat man ja gerade erst im Kreis Gütersloh gesehen. Dieses Jahr ist kein gutes Jahr für geplante Urlaube...

    Unsere Buchungen stehen noch alle, und wenn alles gut bleibt, fahren wir. Ein Restrisiko bleibt.

    Aber wer weiß, wie lange uns diese Pandemie noch erhalten bleiben wird, wann man wieder wie früher verreisen kann, alle Grenzen wieder offen sind usw. usw. Das kann dauern, und irgendwie muss man sich damit arrangieren. Wenn UK oder nur Schottland wieder die Grenzen dicht macht - dann finden wir eine Alternative.

    Vier Wochen nach Inkrafttreten der Quarantäne-Regeln schreibt die BBC, dass für über schottische Flughäfen eingereiste Personen die Einhaltung der Quarantäneregeln nicht geprüft werden konnte, weil man keinen Zugang zu der erforderlichen Datenbank hatte. Jetzt soll das funktionieren...

    Das kommt mir doch ein wenig dilettantisch vor. So ein ganz klein wenig.

    BBC

    Für die habe ich auch kein Verständnis. Auch nicht für die, die die Backtheke leer kaufen und das Zeug kiloweise einfrieren. Meine Tochter und mein Schwiegersohn waren am Freitagmorgen früh und mit generalstabsmäßiger Planung beim Einkaufen. Sie ergatterten sogar ein Toastbrot. Und Klopapier! Letzteres hatten sie schon aufgegeben, als sie auf einem DM-Parkplatz eine Frau mit einer Packung Klopapier sahen. Vollbremsung vor dem Laden, einer der beiden rein und eine Packung direkt von der Palette geholt.


    Ich hoffe, dass wir über solche Aktionen bald wieder lachen können. Irgendwo gemütlich im Biergarten sitzen und unsere Corona-Highlights austauschen können.


    Jetzt haben wir erst mal bundesweit Kontaktverbot, steht im Spiegel. Mehr als zwei Personen dürfen nicht zusammen sein.

    Normalerweise backe ich Brot und Brötchen selbst. Fürs Brot habe ich noch genügend Mehl im Haus, und im Kühlschrank leben "Roggi" und "Weizi", mein Anstellgut für den Sauerteig, aber die Frischhefe ist aus. Auf Experimente mit abgelaufener Trockenhefe hatte ich keine Lust, also gab es Bäckerbrötchen. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich damals mit dem Backen angefangen habe: Die Dinger schmecken mir nicht. :(

    Lebensmittelmotten lieben Mehl. Ob die Mehl-Hamsterer das wissen?


    Mein Mann war heute früh übrigens beim Bäcker. Nicht "um die Ecke", weil es hier bei uns im Ort schon lange keinen mehr gibt, aber im Nachbardorf.

    Ich hatte im letzten Oktober, als wir mit dem Auto (und damit mit viel Platz für Kamera & Co) in Schottland waren, vier Objektive dabei, alle für die Vollformat-Nikon.

    Das ganz weitwinklige Weitwinkel (16-35mm) brauchte ich nur selten.

    Das 70-200er Tamron (das aktuelle mit f/2.8) war nur im Einsatz, wenn ich die Hunde fotografierte, für Landschaften nicht. Für Hund-am-Strand-Fotos ist es einfach genial, vor allem bei Offenblende und viel Freistellung. Der Fokus sitzt dort, wo er sitzen soll.

    Das 24-70er Nikon fristete ein Schattendasein in der Fototasche; es hätte auch daheim bleiben können.

    Und wieder war, wie in den letzten Jahren schon, das Sigma 24-105 f/4.0 im Dauereinsatz.


    Als ich im Januar wieder in Schottland war, war nur dieses mit und das 16-35er.

    Ich kenne da ein paar nette Bothies... ;)

    Aber das dürfte nicht das sein, was dir vorschwebt (kein Strom, kein Wasser, keine Straße weit und breit).


    Kingshouse Hotel? Nicht ganz preiswert, aber in den Bergen, mit toller Aussicht, Hirsche vor der Tür.


    Lochinver, das Caisteal Liath Guest House in Badidarrach. Dort hatten wir mal ein Ferienwohnung mit riesigem Fenster und Blick auf den Suilven. Vorteil: Du hast Meer und Berge dicht beieinander, und die Berge Assynts sind schon was besonderes.


    Ansonsten treffen all deine Kriterien auf mein Zelt zu. Okay, ich bin schon weg... :*

    Dass die TAR NeoAir Matratzen knistern, habe ich schon oft gehört. Jedoch noch nie von meiner NeoAir. Vermutlich liegt das daran, dass es im und ums Zelt viele andere Geräusche gibt. Der Schlafsack raschelt, der Wind macht Lärm mit den Zeltplanen, die Wasserfälle rauschen...

    Ich liebe die kleine leichte Neo Air. Die 6,3cm polstern bequem jeden Buckel im Boden aus.


    Viel Freude jedenfalls mit der neuen Matratze und dem neuen Bettzeug!


    Globetrotter ist gefährlich für den Geldbeutel. Sehr gefährlich. Als ich im Sommer im Frankfurter Globetrotter war, um meinen neuen Rucksack zu kaufen, fragte mich der Verkäufer, nachdem ich meinen neuen Rucksack (und diverse seiner Kollegen) lange durch den Laden geschleppt hatte, ob ich mich noch umsehen will. Er würde den Rucksack für mich an der Kasse abgeben. Ich lehnte das Angebot dankend ab. Auf meinem Einkaufszettel stand nur ein Trekkingrucksack, sonst nichts.

    Schau dich mal nach dem Mountain Hardwear Lamina Schlafsack um. Das ist ein Kunstfaserschlafsack mit einer neuen Füllung, die erst seit ein paar Jahren auf dem Markt ist. Der Schlafsack ist damit leichter und besser zu komprimieren als die herkömmlichen Kufa-Schlafsäcke. Wie sich das Teil in der Praxis macht, werde ich im Mai sehen. Ich hatte beim Testen nicht so sehr das Gefühl, mich in eine Plastiktüte zu legen...


    Sehr praktisch für Schlafsäcke, wenn sie im Rucksack transportiert werden und trocken bleiben sollen: wasserdichte Kompressions-Packsäcke von Sea-to-Summit. Die sind so wasserdicht, dass ich darin schon Wäsche gewaschen habe.


    Ich bin ja immer gerne von Frankfurt nach Aberdeen geflogen. Dann hat LH diese Direktverbindung eingestellt und durch Frankfurt - Glasgow ersetzt. Ich habe das letzten Mai probiert und fand es praktisch - und deutlich billiger als FRA - EDI.

    Borderli ist auch hier... :)


    Ich würde den Affric-Kintail Trail gehen. Den habe ich 2010 im Mai zum Teil in meine lange Tour eingebaut (den Abschnitt von Morvich nach Cannich). Die Landschaft ist toll, und von Alltbeithe (das ist das Hostel) nach Morvich kannst du zwischen zwei Routen wählen: Die durchs Fionngleann und Gleann Lichd bei schlechtem Wetter, oder die nördliche Route bei gutem Wetter. Letztere kenne ich noch nicht - immer wenn ich dort bin, ist das Wetter mies. ;) Aber die ist sicherlich sehr, sehr interessant. Berge gibt es rund um Alltbeithe auch jede Menge, so dass du bei Bedarf auch das Glen Affric von oben sehen kannst.


    Noch ein Vorteil: Von Morvich / Shiel Bridge aus kommst du gut weg, weil dort der Citylink auf der Glasgow-Skye-Strecke hält.


    Zelt: Ich habe das Hilleberg Soulo. Das Akto habe ich mal probe-gelegen, aber das fällt mir zu sachte ab, so dass ich nur in der Mitte des Zeltes sitzen kann. Im Soulo habe ich mehr "Luft um mich herum", und das Innenzelt hängt mir nicht im Gesicht, wenn ich auf der Matratze liege. Ein Tunnelzelt würde ich nicht wählen, weil du dafür mehr Stellfläche brauchst als für eine Konstruktion wie beim Soulo oder beim Akto / Enan. Das Soulo ist allerdings im Vergleich zum Akto (und erst recht zum leichten Enan) deutlich schwerer und hat ein größeres Packmaß. Trotzdem mag ich meine Hilleburg. Wenn eine Tour an den anderthalb Kilo scheitern sollte, muss ich halt mehr trainieren. 8)


    Ich habe nur Daunenschlafsäcke, für Sommer, für Winter und für "3-Jahreszeiten". Wenn man die bei jeder Gelegenheit lüftet, hat man kein Problem mit der Nässe. Es sei denn, die Nässe kommt ins Zelt in Form von durchnässten Taschen (so geschehen im Herbst 2012, als meine Fototasche eine Pfütze im Zelt bildete), oder als gefrorener Kondens, der vom Wind reingeprügelt wird (wie dieses Jahr im Mai). Dann sollte man eine Heizung oder einen Trockenraum aufsuchen, so bald wie es geht, weil der Schlafsack dann nicht mehr gut wärmt.

    Dieses Jahr werde ich es erstmals mit einem Kufa-Schlafsack versuchen. Ob ich das mag, weiß ich noch nicht.


    Hast du Gamaschen? Die brauchst du jenseits des WHW, sonst hast du den Schlamm bis an den Knien hängen. Und das wiederum sorgt für unnötigen Dreck im oder auf dem Schlafsack.

    Diesen Punkt sollte ich in meine Wanderpläne für Mai einbeziehen und schon mal einen "Plan B" machen für den Fall, dass dort kein Shuttlebus und keine Fähre sind, die mich in Richtung Durness bringen.