Beiträge von Tystie

    Manchen wird da auch schlecht auf der Golden Road. Besonders, wenn man im lokalen Linienbus die ganze Route von Tarbert bis Rodel fährt :)

    Ist aber eine echt schöne Strecke und das Skoon Art Café top!

    Wenn es die noch gibt: An der Strecke gab es ein paar schöne kleine Wanderwege durch die Landschaft, die immer mit so hölzernen Händen mit ausgestrecktem Zeigefinger markiert waren. Z.B einen historischen Schulweg oder den alten Coffin Path rüber zur Westküste. Der Postmans Path nach Rhenigeadale gehört auch zu der Gruppe, auch wenn der von der Tarbert- Scalpay Straße abzweigt. Top ist auch Scalpay mit dem Leuchtturm. Da fürhrt auch ein mit Pfosten markierter Pafd hin (okay, eigentlich kein Pfad, nur eine mit Pfosten markierte Strecke, wo man sich seinen Pfad selber sucht)

    Also, ihr habt doch 6 Wochen? Das finde ich sehr entspannt für eure anvisierte Route :) Manch einer versucht das in einer Woche und das könnte dann eng werden ...


    Für die walks mußt Du wirklich bei walkhighlands schauen. Bei Bergen (Munros) sind es in der Regel mehr als 600 Höhenmeter (man geht ja oft von Meeresspiegelhöhe los), beim Ben Nevis zB. 1.200, beim Ben Lomond auch knapp über 1000, wenn ich mich recht erinnere.

    Sowas wie Ben A'an (Trossachs) ist für den Anfang bestimmt gut (am Loch Kathrine ist im übrigen auch ein großer Parkplatz mit einigen für WoMo's ausgewiesenen Parkbuchten - gegen Geld natürlich).

    Im Glen Coe wäre einer der weniger anstrengenden walks das lost valley. Bei den Bergen dort ist man schnell bei über 800/900 Höhenmetern bis hin zu sehr anspruchsvoll (vielleicht wäre aber Pap of Glencoe aber was).


    Es gibt auch jeweils vor Ort so kleine sehr preiswerte Wanderheftchen zu kaufen (pro Region, kosten so 3 Pfund), Hallewell Guides heißen die. Die haben immer so 20 verschiedene walks im unteren bis mittleren level. Die walks werden regelmäßig rewalked und sind ziemlich zuverlässig. Die Karten sind gute Skizzen, ersetzen aber natürlich keine echte Karte. Könnte euch die Heftlein mal online anschauen, der Verlag hat einen guten Internetauftritt.

    Gibt natürlich noch viel viel mehr Wanderbücher (Cicerone Guides z.B.), aber oft liegt der Fokus auf den anspruchsvolleren Sachen.

    Bei sehr vollen Camping- und Stellplätzen hilft es meistens, so gegen 12 Uhr mittags einzutreffen. Wer wegfährt, muß ja in der Regel bis mittags abreisen und dann hat man natürlich noch die besten Chancen. Die beste Fluktuation ist immer auf Plätzen, die keinen Strom anbieten. Erstaunlich viele Leute haben ja immer noch kein Solar und keine gescheite Batterie und müssen deshalb spätestens nach 2 Tagen weiter.

    Das hat sich gerade wieder im Winter in Spanien bestens bewährt. Und gegen die dortige WoMo-Menge kommt einem Schottland immer vergleichsweise leer vor :)

    Für den Gashändler: https://installoil.co.uk/

    Der ist bei Craighall/Musselburgh. Findet sich auch auf P4N


    Für Kochen, ab und heißes Wasser und ab und an ein bißchen heizen reicht euer Gas locker. Kühlschrank kann ich nicht einschätzen, wir haben zum Glück einen Kompressor, für den reicht unser Solarstrom.


    Orkney ist nett, aber ziemlich flach. Ist halt ganz anders als die Highlands.

    Im Juni ist noch keine Hochsaison, da sollte es noch Luft geben bei den Campingplätzen, jedenfalls auf dem Mainland. Wie das auf Skye aussieht, weiß ich nicht. Da mag das anders sein. Wir hatten nur mal randvoll ausgebuchet Campingplätze zu den schottischen Sommerferien. Und Bank Holiday Wochenenden sind kritisch.


    Wenn ihr Strom-autark seid, ist schon mal viel gewonnen.

    Es gibt etliche Freistehplätze oder zumindest so halbe Freistehplätze, d.h. es gibt irgendein Arrangement, das eine Spende erwünscht ist oder ähnliches. Wie gesagt, Park4Night und searchforsites sind Dein Freund :)

    In vielen Ländern Europas ist es ja jetzt auch so, daß man viele private Stellplätze nur noch über P4N findet, weil sie woanders gar nicht inserieren.

    Die einzige Ecke, wo frei stehen absolut gar nicht ging, war um Inverness und Black Isle. Da waren zu allem Überfluss auch alle Campingplätze voll (Ende Juli ...). Gab nur den in Inverness und da möchte man nur als absolute Notlösung hin.

    Ansonsten hatten wir (vorletztes Jahr) wirklich nirgends Probleme, geeignete Plätze zu finden. Es empfiehlt sich aber schon so gegen 17 oder 18 Uhr was anzusteuern, die netten Plätzchen sind sonst weg.


    Trenntoilette: Unsere Umbaulösung hat 5,99 Euro gekostet und involviert eine zurechgesägte Polystyrolplatte aus dem Baumarkt, einen Blumentopf und Hundebeutel. Funktioniert so seit drei Jahren einwandfrei :)


    Gas: Du kannst Deine deutschen Gasflaschen auffüllen lassen, aber nur bei einem einzigen Gashändler in der Nähe von Edinburgh. Warum reichen 22kg nicht? Kühlt ihr mit Gas? Ohne Kühlschrank und Heizung solltet ihr mit 22kg so ca. 7 Monate hinkommen ...

    Es gibt Entsorgungsmöglichkeiten, aber nicht in Masse. Auf den Campingplätzen in der Regel schon, die sind aber auch teuer. Wenn man entsorgen will ohne auf dem Platz zu nächtigen, werden oft 10 Pfund dafür genommen.

    Auf den Äußeren Hebriden ist die Entsorgung auch etwas eingeschränkt. Am Besten ist, Du checkst das man auf Park4Night (wenn Du die Bezahlversion der App hast - kostet 12 Euro im Jahr, glaube ich), kannst Du auch filtern, also z.B. gezielt nach Entsorgungsstellen suchen.


    Warum seid ihr nur für max. 3 Tage autark? Ist das Problem der Strom oder das Klo? Strom kann schwierig werden, weil auch viele Campingplätze nur eingeschränkt Stromanschlüsse haben (die sind dann auch gerne ausgebucht). Wenn das Klo zu schnell voll ist, hilft evtl. eine zweite Klokassette. Das machen viele Leute so und kommen dann ca. eine Woche durch. Wir haben unsere Thetford Toilette zur Trockentrenntoilette umgebaut, damit gibt es wenig Stress.

    Viiellicht meint Heinz die Fish& Chips im Pub. Die waren letztes Jahr auch überall so preislich. Selbst Take Away (deutlich) über 10 Pfund.


    Aber wo hat Heinz die Bäcker gefunden? Außer in Edinburgh vielleicht. Und Greggs zähle ich jetzt mal nicht als Bäcker, das ist eher eine Zumutung

    Du kannst die ganze Innenstadt von Edinburgh gut zu Fuß abklappern. Ansonsten kann man auch bequem mit Lothian Buses fahren (z.B. nach Leith oder zur Rosslyn Chapel).

    Wieviel Tage, ist schwer zu sagen. Für die Innenstadt reichen 1-2 Tage. Willst Du in Museen/Castles/Attraktionen (es gibt mehr als reichlich, kann man mehrere Urlaube füllen) oder ein paar angrenzende Viertel erkunden (Dean Village, Bruntsfield/Morningsider, mal auf Arthur's Seat klettern, am Water of Leith entlang schlendern bis zu den Galleries) entsprechend mehr. Im Umland lohnt sich meiner Ansicht nach unbedingt ein Ausflug nach North Berwick (bequem mit dem Zug).

    Falls Du gerne wanderst, ist auch eine kurze Busfahrt bis zu den Pentland Hills südlich der Stadt (Station Hillend) nicht schlecht. Von da aus kannst Du den Caerketton und Allermuir Hill erklimmen für eine weitere super Aussicht auf Edinburgh.

    Falls Du noch mitliest: Ein guter Ansatz wäre vielleicht, erstmal zu schauen, ob und wie sich Deine Unterkunftswünsche realisieren lassen (ich weiß ja auch nicht, ob Du z.B. irgendeine Budgetbegrenzung hast) und dann entsprechend die Route/Aktivitäten zu planen.

    Gerade an sehr beliebten Orten wie z.B. Skye kann ja schnell viel ausgebucht sein und August ist ja auch der Hauptreisemonat. Vielleicht bekommst Du schon was, aber vielleicht nicht in Portree und dann mußt Du halt irgendwie umplanen. Oder, wie schon erwähnt, im Nordwesten ist die Unterkunftslage ja auch nicht so üppig gestreut.


    In Edinburgh auf Deinem Rückweg sind bereits zahlreiche Festivals im Gange, d,h, es ist dann sehr voll und sehr sehr teuer (ich denke, bis weit ins Umland). Da zahlt sich frühe Unterkunftsbuchung vermutlich auch aus.


    Wettertechnisch (weil Du gefragt hast) mußt Du einfach mit allem rechnen: Da ist von Sturmtief bis Hitzewelle alles drin. Lässt sich nicht voraussagen. Das Wetter kann sich auch kleinräumig sehr unterscheiden (West- versus Ostküste z.B.).

    Früher konnte man sagen, daß Mai/Juni eher sonniger trockener ist und es ab Mitte Juli nasser wird. Häufig nochmal ein teilschöner September. Das ist aber heutzutage auch alles durcheinander geraten ....


    Genauso Midges (keine Stechmücken sonder kleine beißende Fliegen). Die kommen von Mitte Juni bis Mitte September in der Regel in drei Wellen (nach den Brutzyklen), man kann also durchaus Glück haben und die 'guten' zwei Wochen erwischen. Sie sind tendentiell im Inland fieser als an der Küste und sie mögen keinen Wind. Sowie es ein bißchen windig ist, hast Du Ruhe. Am aktivsten sind sie ab frühem Abend bis in den frühen Vormittag (und vor allem in der Nähe von Lochs). Für Dich als Nicht-Camper und Nicht-Wanderer sind sie dann eher inconvenient als wirklich stressig.

    Also, sowas wie Campen am Loch Lomond kann schon ein grenzwertiges Erlebnis sein. Sitzt Du aber in Deiner gemütlichen Unterkunft, ficht Dich das gar nicht an.

    Diese torchlight procession ist immer am 29. oder 30. (?). Die ist eigentlich immer nett anzuschauen, auch wenn man selber nicht mitgeht. Hogmanay erstreckt sich ja im Grunde über mehrere Tage.

    Und ja, voll wird es ganz sicher! Wenn man eigentlich Edinburgh selber erleben und entspannt im ein oder anderen Cafe sitzen will, dann ist es wahrscheinlich besser, außerhalb irgendeiner Festivalzeit zu kommen.

    Allerdings ist in den letzten Jahren Hogmanay auch schon ab und an wegen Unwetter ins Wasser gefallen, d.h. kurzfristig abgesagt ... Blöd für alle, die extra angereist waren und sich um die Erstattung ihrer teuren Tickets kümmern mußten.

    Ich würde mich auf sehr windiges Wetter einstellen. Die heftigsten Stürme sind in der Regel Anfang Januar. Im Osten habt ihr genauso wenig Licht wie im Westen. Licht ist ein Nord-Süd Ding nicht ein West-Ost Ding.

    Aber so sechs Stunden Tageslicht kriegt man schon (wenn die nicht total trübe sind ...).


    Auch berücksichtigen, daß Du zwar Winterreifen hast, die Schotten aber nicht. D.h. bei ein bißchen Schnee bis in die Niederungen bricht schnell mal das Totalchaos aus.

    Und wenn Du einen engen Zeitplan und ein festes Rückreisedatum hast, würde ich auf Inseln verzichten. Im Januar ist die Fährenausfallfrequenz nämlich nochmal deutlich höher als zu anderen Zeiten.


    Die allermeisten Touristenattraktionen im ländlichen Bereich, wie z.B. Burgen, sind geschlossen. Wenn Du bestimmte Sachen im Blick hast, lieber vorher checken. In Edi hat aber so ziemlich alles auf.


    Kleine Wanderungen sind drin, wenn das Wetter paßt. Berge in den Highlands bei Schnee nur mit dem entsprechenden Wissen/Ausrüstung: Eisaxt, Krampons, Lawinenerfahrung etc etc. Man kann aber so Winterkurse machen, wenn man will.


    Hogmanay in Edi war nie mein Ding. Aber viele finden das toll. Aber so stundenlanges Rumstehen im Gedränge und Frieren ist nicht meine idea of fun. Nun bin ich aber auch kein wirklicher Konsument von Alkoholika.

    Ginny, das ist ja interessant, hast Du einen link zu dieser Parlamentssache wegen der WoMo Fahrer?

    Im Großen und Ganzen benehmen sich die WoMo Fahrer in Schottland nicht anders als anderswo in Europa auch. D.h. die Große Masse ist völlig okay und umsichtig und ein paar schlagen über die Stränge. Wie in allen Lebensbereichen.

    Was aber überall auffällt ist, daß die, die sich daneben benehmen häufig in den Mietmobilen sitzen. Die haben vielleicht mehr diese 'nach mir die Sintfut' Mentalität# Ist mr vor allem auch in Schweden aufgefallen.

    Sorry- war alles offtopic

    Wo hast Du das denn her? Ich hab jetzt mal im Netz rumgesucht, aber da ließ sich nix finden. Eigentlich verfolge ich die News für UK ziemlich umfassend. Wenn da ein Skandal oder eine Gesundheitskrise oder whatever im Anmarsch wäre hätte der Guardian es garantiert aufgegriffen.


    Eher wahrscheinlich, daß Du Dir irgendwo Covid einfängst; beim Betreten öffenlicher Gebäude wäre ich auch vorsichtig (crumbling concrete ist ja gerade ein großes Thema) und wenn die Zecken irgendwo über Dich herfallen (nicht unwahrscheinlich in der schottischen Countryside) ist eine mögliche Infektion mit Borrelien auch nicht zu unterschätzen.

    Naja, ist auch alles etwas verwirrend. Vor allem, seit Lothian Country etc. noch dazu gekommen ist.

    Eigentlich könnten die mal einen Verkehrsverbund in/um Edinburgh machen, wo alle Busgesellschaften plus die Bahn drin sind.

    Casi, wo hast Du das her mit dem Day Ticket, das nur bis 6pm gilt??? Im Juni ging noch alles wie immer und auch die Lothian Seite gibt keine Ämderungen an.


    Mit dem Dayticket kann man den ganzen Tag über und auch abends fahren, aber NICHT in den Nachtbussen (die je nach Linie so ab 11pm anfangen). Nachtbusse als Single Ticket sind teurer.

    Das sogenannte Late Ticket gilt erst ab 6pm und beinhaltet die normalen Lothian Buses (ab 6pm) plus die Nachtbusse. Ist halt interessant, wenn man erst abends aufbricht und Nachtaktivitäten plant :)

    Für TapTapCap braucht jeder eine eigene Karte! Ist aber superpraktisch und die beste Art, die Tickets zu bezahlen. Geht natürlich auch mit Telefon und z.B. Googlepay o.ä.

    Doch doch, die haben schon auch die gängigen Canpingsteckdosen. Wenn man denn einen Stromplatz ergattert ... Die sind ja gerne rar gesät, häufig ausgebucht und der Aufschlag für Strom ist exorbitant (so ab 5 Pfund aufwärts pro Tag).

    Jedenfalls sind wir sehr froh, nicht mehr auf externen Strom angewiesen zu sein.