Beiträge von Tystie

    Hab's nochmal nachgesehen: Das Problem an der Westküste war nicht bei Gairloch (Big Sands Campsite ist tatsächlich sehr groß und da war noch viel Platz) sondern weiter nördlich bei Achmelvich Beach und Clachtoll. Die waren wirklich randvoll mit schottischen Sommerurlaubsfamilien. Ich galube, auch wenn es da noch ein Plätzchen gegeben hätte, hätte ich da nicht bleiben mögen.

    Bis ganz nach Durness haben wir es nicht mehr geschafft. Es war so grottiges Wetter, daß wir via Lairg an die Ostküste abgebogen sind und dann die Gegend zwischen Nairn und Aberdeen erkundet haben (Küste). Da war überall viel Platz, trotz Sommerferien.

    Hello and welcome!

    Wir waren letztes Jahr von ca. Mitte Juni bis Mitte Juli an der West- und Ostküste mit dem Camper unterwegs (allerdings nicht auf Skye!). Die Situation war weniger dramatisch als wir befürchtet hatten. Wir buchen grundsätzlich nichts vor, sind aber auch in der Lage mal auf einen Notübernachtungsplatz auszuweichen, wenn gar nichts geht.

    Wo es ging haben wir frei gestanden oder auf halboffiziellen Parkplätzen (ohne facilities oder VE), die dann ein paar Pfund oder eine Spende kosten. Davon gibt es mehr als man ahnt (Park4Night oder SearchforSites sind wie immer die Tools der Wahl). Alle paar Tage waren wir aber auch auf echten Campingplätzen.

    Probleme mit vollen Campingplätzen hatten wir nur an strandnahen Plätzen ab Gairloch und weiter nördlich. Da hatten allerdings auch gerade die schottischen Sommerferien angefangen und es war einfach alles ausgebucht. Es fanden sich aber immer Übernachtungsalternativen.

    Es hilft sehr, wenn Du mit Deinem Fahrzeug vor allem stromtechnisch (und auch sonst für ein paar Tage) autark sein kannst. Es gibt ja etliche Plätze, die vielleicht nur eine geringe Anzahl an Stromanschlüssen haben (DIE sind gerne schon längst ausgebucht) aber ansonsten viel Platz. Mit selber produziertem Strom ist das dann deutlich entspannter.

    Man sollte mit der Suche nach Plätzen auch nicht erst nach 17 Uhr anfangen ...

    Der zweite problematische Punkt war in und um Inverness (so im 20-Meilen-Radius plus Black Isle): Alle Campingplätze total ausgebucht (außer der Horrorplatz mitten in Inverness selber, aber auch der geht zur Not für eine Nacht) und Freistehen wirklich überall explizit verboten. Da hatten wir schon eine ganz ordentliche Rumkurverei. Wenn man von Norden kommt, am Besten an den Falls of Shin für eine Nacht bleiben, das ist ein legaler WoMo-Stellplatz. Black Isle haben wir aufgegeben, das ist besser für die Nebensaison.

    Der Mortonhall Campsite in Edinburgh ist eigentlich groß genug, zur Not machen sie auch ihre Zusatzwiese auf (die ist z.B. auch für die Zeit des Edinburgh Festival da, und selbst da kommen noch alle irgendwie unter).


    Falls Du mit Deinem Fahrzeug nicht ein paar Tage autark sein kann, könnte es schwieriger werden und ich würde zur Vorsicht tatsächlich ein paar Tage vorher bei Plätzen anrufen.

    Könnte mir auch vorstellen, daß Skye voller ist als der Rest.


    Wie gesagt, bezieht sich alles auf letztes Jahr. Was dieses Jahr ist, weiß natürlich niemand :)


    Applecross Pass ist mit Deinem Fahrzeug kein Problem, da gibt es in Italien oder in den Alpen viel haarsträubendere Sachen.

    Klar, das mit der Miete ist eine Pest.


    Und ich finde eure Idee eigentich cool, wo hinzuziehen, wo man will, solange die Möglichkeiten (Home Office etc.) gegeben sind.

    Man muß sich wahrscheinlich nur klar werden, daß man bei so einem Schritt immer etwas gewinnt und etwas verliert. Wie z.B. auf der einen Seite tolle Landschaft und einen friedlicheren Lebensstil und ein sicheres Umfeld für die Kinder. Auf der anderen Seite viel längere Wege, deutlich eingeschränkte Einkaufsmöglichkeiten, teilweise höhere Kosten (mehr Sprit, vieles, was man braucht, muß bestellt werden). Wie schon erwähnt, Ärzte sind ggf. dünn gesät, Handwerker auch. Im Winter bei Sturm muß man auch schon mal mit tagelangen Stromausfällen rechnen.

    Aber z.B. auf manchen Inseln wären sie richtig froh über den Zuzug junger Familien, damit z.B. die Inselschule nicht eingeht und all sowas. Da wurde ja sogar mal von Regierungsseite diskutiert, Familien dafür finanziell zu fördern, ist aber nix draus geworden.

    Dafür ist mit der derzeitigen CalMac-Situation wohnen auf Inseln evtl. (temporär) keine Freude.


    Könnte man wahrscheinlich endlos fortsetzen die pro- und contra-Liste ...


    Apropos Brot: Da hilft nur selber backen :)

    Hm, wenn Du an den schönen Ecken an der West Coast leben willst, dann geht es da eher um 50 bis 100 km zum nächsten Supermarkt. Da macht man dann eher mit dem Auto einen Großeinkauf pro Woche.

    Es gibt ja in den Dörfern ab und an noch diese winzigen Spar-Märkte, aber die sind zum einen irre teuer und zum anderen haben die praktisch nix außer Konserven, gefärbtem Cheddar und das Toastbrot unterster Qualität.

    E-Bike geht vielleicht. Aber im Winter (oder Sommer) bei Sturm und Regen sideways... Hmhm, naja, eines jeden idea of fun ist unterschiedlich.


    Ich habe vor allem Zahnarzterlebnisse gehabt. Die waren alle unterirdisch. Lasse alles in Deutshcland machen, soweit möglich und zahle es selber.


    Vielleicht mußt Du Dir die Ecken einfach erst mal selber angucken und ein Gefühl dafür bekommen. Wenn Du außer Arran und Ayrshire noch nirgends warst ist es mit der Beratung eh etwas schwierig.

    Auf Barra (und South Uist) sind die Leute katholisch, auf den übrigen Äußeren Hebriden vor allem div. free church (mit allem, was dazu gehört). Aber das weicht jetzt auch etwas auf, da mehr Incomers. Und seit einigen Jahren gibt es ja sogar die Sonntagsfähren nach Harris und Lewis :) Ich erinnere mich aber noch, daß das ein Drama war und nicht jeder Insulaner happy darüber.


    Ländliche Gegend (sei es West Coast oder Inseln) kannst Du vergessen ohne Auto. Schon allein wegen des Einkaufens. Dann müßtest Du schon direkt in einen größeren Ort ziehen. Ob es an der East Coast mit public transport besser ist? Ich wage es zu bezweifeln.


    Das mit dem Müll ist mir am Anfang noch aufgefallen, später nicht mehr so. Wahrscheinlich setzt einfach ein Gewöhnungseffekt ein.


    Die Müllabfuhr z.B. in Edinburgh funktioniert weitestgehend gut. Vielleicht ist das je nach Council unterschiedlich, je nachdem, wieviel Kohle sie überhaupt noch haben (im Zweifelsfall nicht viel ...)


    Hundekost wird zumindest in und um Edinburgh relativ viel aufgesammelt. Auch in den Highlands/Islands ist mir da nichts negativ aufgefallen. Vielleicht ein spezielles Problem von North Ayrshire oder da, wo Du wohnst?

    Ja, die Ostküste ist natürlich auch vorzuziehen, wenn man nicht den Großteil des Jahres Horrorwetter will. East Lothian wäre da wirklich top, das ist so ein Gutwetterspot. Die haben häufig noch Sonne, wenn in Edi alles grau ist. Dafür sieht es landschaftlich eher wie Dänemark als wie die schottische Westküste aus ... Für uns als Edinburgher war das aber definitiv die bevorzugte Ausflugsregion - die Strände sind wirklich schön und halt wegen der Sonne.

    Ist aber leider auch ziemlich teuer geworden (noch gute commuter distance nach Edi), außer man wohnt abseits eines jeden public transports,


    Einkaufen/Superstore ist natürlich auch immer ein Thema.

    Aber alles kann man halt nicht haben. Ich würde bei der Wahl des Ortes mittlerweile auch auf die Gesundheitsversorgung schauen. Z.B. ob das lokale Healthcentre überhaupt noch Patienten nimmt und ob es überhaupt einen Zahnarzt gibt (der noch Patienten nimmt, sei es NHS oder privat). Das ist ja mittlwerweile durchaus ein Riesenproblem in Schottland (selbst in Edi) und vor allem in den Highlands/Islands.

    Isle of Arran (Meer, tolle Berge, nicht abgelegen, einiges los, wahrscheinlich nur irre teure properties)

    Isle of Barra (Meer, Berge, meines Wissens mehr Zugezogene als bei den übrigen Äußerem Hebriden, entspannter, weil weniger religiös, dafür etwas abgelegen ...)

    Shetland Islands (ziemlich abgelegen, aber guet Fähr- und Fluganbindung, wenn man mit dem Wetter klarkommt, wahrscheinlich top, höchste Lebensqualität in Schottland, extrem gute Infrastruktur).

    Orkney fände ich persönlich auch super, aber da hapert es natürlich mit den Bergen etwas

    Ich gehe auch in langer Hose, war aber unsicher, ob ich mir die gute Wanderhose mit Smidge ruinieren würde ... Hatte das bisher nur auf Gesicht, Händen etc. gegen Midges eingesetzt. Mein Mittel der Wahl ist 'helle Hose', weil man dann die Zecken schnell sieht und wegschnipsen kann.

    Bremsen sind mir bisher nur in Caithness begegnet (vor ewigen Jahren).

    Ginny, wie benutzt Du das Smidge gegen die Zecken denn? Sprühst Du das auf die Socken/Hosenbeine auf? Damit die Viecher gar nicht erst auf die Hose krabbeln? Und hinterläßt das Spuren auf der Kleidung oder ist das okay (geht beim Waschen wieder raus?)? Und wie lange wirkt das ungefähr gegen Zecken?

    Sorry für Fragen über Fragen, aber das klingt nach einer Top-Lösung. Diese Zecken verderben mir nämlich mittlerweile viel Freude dort am Wandern.

    Ich dachte immer, Smidge sei eine Neuentwicklung gewesen? Und eben nicht so der Hammer wie Autan, wo ja auch DEET drin ist.

    DAS war mal ein guter Tipp mit dem Smidge und den Zecken. Merke ich mir, Danke! Die Zecken finde ich fast noch nerviger als die Midges, weil die lassen sich auch nicht durch Wind vertreiben, lauern überall und übertragen auch noch Borrelien :( Und so lange sie das in Schottland mit der Hirsch-Übervölkerung nicht in den Griff kriegen (wollen) wird das mit dem Ende der Zeckenplage auch nix mehr.

    Du müßtest schauen, welcher Anbieter die beste Abdeckung dort in Schottland hat, wo Du hin willst. Am Besten liegt man in der Regel mit EE. Eine Pay-as-you-go Simkarte bekommst Du in jedem EE-Shop. Anders als in Deutschland muß man sich auch nicht für die Simkarte registrieren (Registrierung läuft in UK über den Kauf der Hardware wie Telefone und Laptops).

    Uh, die sind ja verrückt, die von Smyril Line ... Hab' s gerade auch mal geguckt, spaßeshalber. Island würden wir auch gerne nochmal hin. Aber selbst mit sehr einfacher Kabine läßt es sich nicht unter 4000 oder 4.500 drücken (bei konsequenter Selbstverpflegung ...). Das sind schon enorme Preissteigerungen. Wir sind mal 2007 gefahren, da ging das mit kleinem Van und Außenkabine noch für 1000 Euro. Und da waren noch Kühlschränke (für die Selbstversorgung) in den Kabinen.

    Also ist das erstmal out ...

    Sorry, war off-topic, ist ja eigentlich ein Schottlandforum.

    Ist vielleicht gerade wieder half term und darum alles ausgebucht? Dann kommen die Engländer zum Ski fahren ... Es hieß ja, die Cairngorm Mountain Railway sei wieder repariert. An der Bergstation ist übrigens ein nettes Restaurant/Café (falls das Corona und die zeitweilige Schließung der Zahnradbahn überlebt hat) mit famoser Fernsicht. Ich bin ja immer ein Fan von Kaffee plus Aussicht :)

    Auf dem Weg Richtung Trossachs/Loch Lomond kommt ihr evtl. an Doune Castle vorbei. Schau halt, ob das von Deiner Hinfahrroute paßt. Das ist das Ritter-der-Kokosnuss-Castle (sie geben auf Wunsch an der Kasse auch Kokosnussschalen aus). heutzutage kommen die meisten Besucher aber wohl eher wegen Game of Thrones (vielleicht was für Deine Teenager?) oder wegen Outlander ... Ist aber eine echt nette Ruine. Nebenan ist auch eine Destille (Deanston), war ich noch nicht, soll aber gut gemacht sein. Hat da nicht irgendwer von euch mal was zu geschrieben hier im Forum?

    Dann werfe ich für die anderen beiden Nächte doch wieder Oban in den Ring :) Ist ja nicht weit weg von Glen Coe. Und da ja immer noch die Idee mit Mull bei Dir rumgeistert, warum nicht?

    Mull ist definitiv klasse, aber bei einem Tagesausflug wirklich schwierig. Du hast ja die Fähre hin und zurück, da geht schonmal Zeit weg. Und die wirklich tollen Ecken von Mull sind eher im Westen, also Küste Richtung Nordwesten oder Richtung Iona. Sich nur in der Ecke Craignure aufhalten, wo die Fähre ankommt, bringt meiner Meinung nach nichts. Und Fahrereien auf den kleinen Straßen von Mull summieren sich schnell. Wolltest Du z.B. die Insel umrunden, würdest Du einen kompletten Tag im Auto sitzen.

    Eigentlich ist Mull was für einen eigenen Urlaub, mindestens eine Woche ...


    Es gibt aber doch diese Bus-Tagesausflüge nach Mull plus Iona (und Staffa auch noch, wenn ich mich recht entsinne?). Da übernehmen dann andere für Dich das Fahren und Du kannst schön gucken.


    Ich persönlich mag ja die Gegend bei Oban, zumal man wirklich gute Tagesausflüge auf diverse kleinere Inseln machen kann, z.B. (jeweils ohne Auto) nach Lismore oder noch besser nach Kerrera (sehr nette 12-km-Rundwanderung mit Café) . Oder auf die Slate Islands. Die sind natürlich llängst nicht so spektakulär wie Mull aber auch sehr eigen. Ich finde die immer etwas verträumt und alles geht dort etwas langsamer. Ich kann da auch mal einen Nachmittag am Pier siitzen und der kleinen Fähre zwischen Seil und Luing beim Hin- und Herfahren zuschauen ... Die alten Schiefersteinbrüche an der Küste sind auch tw. sehenswert und der kleine Trip aufs winzige Easdale sowieso.


    Mit Pitlochry kann ich mich nie so recht anfreunden, aber das ist natürlich absolut Geschmackssache.


    Ardnamurchan ist top, vor allem das Westende, natürlich mit dem Leuchtturm und Sanna Bay (und Fahrt durch den alten Vulkankrater). Aber einiges an Fahrerei hin und zurück. Von Ardnamurchan könntest Du auch einen Tagesausflug nach Mull machen, zumindest nach Tobermory.

    Für die Strecke Dover-Loch Lomond solltest Du gut 10 Stunden Fahrzeit oder mehr einplanen. In langen Jahren des wiederholten Fahrens zwischen Edinburgh und Dover haben wir die Strecke nur einmal in 8 Stunden geschafft. Da ging aber auch wirklich verkehrs- und staumäßig absolut nix schief. Wir waren dann aber auch entsprechend platt. Heutzutage fahren wir die Strecke gerne (stressfreier) in zwei Tagen.


    Auch gut, sich über die Maut für die Dartford Crossing (Themse-Tunnel Richtung Norden, Brücke Richtung Süden) auf der M25 um London vorab zu informieren. Die Maut (sind nur ein paar Pfund) muß bis Mitternacht des Folgetages der Nutzung bezahlt werden (auch wenn die Schilder, die auf Maut hinweisen, nur sehr klein und nicht sehr hilfreich sind). Das geht nur online und bei ausländischen Fahrzeugen ist es etwas komplizierter. Ist so eine Art Touristenfalle. Ich glaube, der ADAC schreibt da auch was zu.


    Ich weiß, das waren nicht Deine Fragen, aber ich weise immer mal gerne auf die Maut hin, weil ich schon sehr viele Leute getroffen habe, die drauf reingefallen sind. Das wird dann schnell teuer.

    Exakt! So viele Castles und die meisten sind wirklich sehenswert. Nicht (nur) unbedingt von innen, wie MacEmcy schon sagt, sondern vor allem auch die Ruinen in fantastischer Lage.

    Toll finde ich Tantallon Cestle in East Lothian (direkt an der Küstenabbruchkante, sozusagen), bei Slains und Dunnottar schließe ich mich auch an. Edinburgh Castle muß man meiner Meinung nach nicht von innen gesehen haben (Geschmackssache), ich finde da Stirling deutlich besser. Mir gefällt auch Doune Castle Richtung Trossachs wegen der Verbindung zu Ritter der Kokosnuss. Jedesmal, wenn wir da vorbeikommen, sehr ich in Gedanken eine Kuh vor mir, die gerade über die Mauer fliegt ...

    Campbell Castle im Dollar Glen in den Ochils mag ich auch wegen der Lage. Und die Wander-/Spaziergehmöglichkeiten im Dollar Glen und darüber hinaus sind phänomenal.

    Gibt auch viele Castles mit schönen Gärten (das sind dann eher die National Trust Castles als die Historic Scotland Ruinen), z.B. Culzean Castle in Ayrsire oder Cawdor Castle bei Nairn oder Scone Palace mit dem tollen Arboretum. Die Liste ist da natürlich endlos ...

    Mortonhall hat sich aber definitiv verbessert! Die facilities sind ein bißchen dated, aber liefern einwandfrei heißes Wasser in Mengen. Für einen Großstadtcamping ist der (vor allem im europäischen Vergleich) eindeutig weit oben anzusiedeln. In einem grünen, gut gepflegten und gemähten Park mit altem Baumbestand untergebracht. Voll wird es natürlich (im August würde ich den Platz vielleicht meiden), aber die Fahrzeuge haben ausreichend Abstand und der Wilde Westen herrscht auch nicht. Ich empfand den letztes Jahr im Juni/Juli hervorragend organisiert. Mit um die 30 Euro (NS unter 30 Euro) ist der im Vergleich zu anderen Campingplätzen im schottischen Nirgendwo auch noch vergleichsweise günstig

    Es gibt definitiv sehr viele Plätze zum freien Stehen. Haben wir im Juni/Juli getestet. Ich denke. man fährt auch nicht unbedingt vom festen Untergund ab, nichtmal 15 Yards. Kein Mensch will im Bog stehen mit seinem Mobil :) Oder auf irgendwelchem sonstigen weichen Untergund bei Regen ...

    In der Regel steht man auf Parkplätzen oer vielleicht auch auf Wasteland (z.B. war in Fraserburgh so ein Platz neben der Fischfabrik), in vielen Fällen legal oder geduldet, ggf. auch mit Spende oder ähnliches (besonders innovativ war man in Cullen, da war der Deal, für den Haustierfriedhof zu spenden :) ). Wo man nicht übernachten soll, wird das schon ziemlich deutlich deklariert, sei es durch Schilder oder Höhenbeschränkungen.

    Meiner Ansicht nach ist die Zahl der möglichen (legalen) Plätze eher mehr als weniger geworden. Es war zwar immer alles gut besucht, aber nie total überfüllt.

    Um abseits der Campingplätze zu stehen, hat sich Schottland bisher auf alle Fälle als eines der unkomplizierteren Länder rausgestellt. Und für die Entsorgung steuert man halt alle paar Tage einen Camping- oder Stellplatz an. Zusätzlich snd auch von Campingplätzen unabhängige Entsorgungstellen entstanden, das macht es noch einfacher.


    Die wirklich einzigen Probleme gab es um Inverness und auf der Black Isle. Das Council will keine Camper außerhalb der Campingplätze, selbige sind dann aber alle ausgebucht (außer der Horrorplatz mitten in Inverness). Kann man nur wieder wegfahren ... Trägt man halt anderswo sein Geld hin. Wäre ja vielleicht nicht schwierig fürs Council, irgendwo zentral einen großen WoMo-Parkplatz zu schaffen mit basic facilities (meinetwegen auch im Industriegebiet) und pro Mobil 10 oder 15 Pfund zu kassieren. Wäre ja für alle Seiten ein win - win. Andere Gemeinden in anderen Städten kriegen das ja auch hin.