Beiträge von mario_b

    Ich an Eurer Stelle würde eure Spontanität bzw. "Planlosigkeit", welche viele hier als Nachteil sehen, als großen Vorteil nutzen und dorthin reisen wo das Wetter am besten ist.

    Bin ich eigentlich auch dafür ... so bin ich ja immer durch Schottland gereist. Allerdings (ich verweise mal auf meinen diesjährigen Erfahrungsbericht) ist das aktuell sehr schwer geworden. Keine Ahnung ob das jetzt im Herbst etwas einfacher ist, aber zu meiner Zeit hat das "Spontan" Unterkunft finden suboptimal geklappt und war sau teuer gegenüber den vorherigen Jahren.

    ch habe nun festgestellt, dass die DKB, egal ob KK oder Debitcard seit 01.09.22 eine Währungsgebühr in Höhe von 2,2% verlangt.

    seit wann bist Du bei der DKB ? Ich habe im September keine Aufschläge bei meinen Buchungen in Schottland. Gerade noch mal erschreckt geschaut ... da ist bei mir kein Aufschlag.


    Gerade geschaut, die 2,2% werden nur bei Kunden die nicht "Aktiv" Kunden sind berechnet laut Leistungsverzeichnis - die haben aber im Ausland schon seit Jahren gebühren gezahlt.

    Ich hab da mal eine Frage. DKB hat ja die kostenlose KK eingestellt und die Debitcard propagiert. Problem: Bucht mal irgendwas mit der Debitcard - also Sehenswürdigkeit oder Auto usw.. Geht nicht oder habe ich da was übersehen? Wenn nein, welche Karte würde sich denn anbieten, bzw. welche Erfahrungen habt Ihr?

    Ein Auto habe ich schon lange nicht gebucht - aber nach aktuellem Stand da viele Banken auf Debit umstelllen akzeptieren die Vermieter schon lange Debit karten. ZU bedenken gilt aber das Blocken nicht geht, Kaution ist also erstmal vom Konto weg in dem Falle. Einige nehmen ja auch ApplePay und GooglePay was ebenfalls keine Kreditkarten sind.


    Ich war jetzt ja gerade in Schottland unterwegs und wir haben nirgends mit der Debit Karte irgendein Problem gehabt. Außer das die ständig Unterschrift wollen und mit der Karte gar nicht vergleichen können weil es kein Feld gibt. Kann man super umgehen in dem man die Karte in GooglePay hinterlegt und per GPay dann bezahlt, dann interessiert es keinen mehr.


    Ich habe bisher eine einzige Stelle gefunden wo es nicht geht -> parkster, der will die Debit karte einfach nicht. Aber okay, die machen dann halt auf Rechnung, soll mir recht sein.

    Was ist denn an 100km/h tagsüber so schlimm? In GB darf man auf Autobahnen (oder Dual) auch nur 112km/h fahren. Und ansonsten nur 96km/h. Wie habt ihr die Zeit im Urlaub dann ohne "Schlafunfälle" überstanden? :D

    Das ist doch ein Himmelweiter unterschied ob ich durch kurvige Landschaften Touren oder stundenlang fugen auf der Autobahn zähle. In UK haben wir auch keine Autobahn genutzt (außer mal für 3-5 km). Leider gibt es in NL keine Alternative die Landstraße ist genauso wenig Kurvig und Spannend und damit noch schlimmer.



    Das mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen in den Niederlanden ist mir 2018 auch schon aufgefallen. Wobei da es noch einige 120er-Abschnitte gab.

    2019 (gerade in meinem Blog und Aufzeichnungen geschaut) waren es noch viel 120 sogar 130er Abschnitte.



    Beim Essen musstest du schon früher immer reservieren.

    Zeitslot´s gab es auch schon des öfteren.

    Kenne ich gar nicht ... 2010,2013,2016,2019 nicht ... ups stelle gerade fest da ist ne regelmäßigkeit, alle 3 Jahre ;)


    wenn man mal ein bis max. zwei Std. nur 90 fährt, größer ist Holland ja auch nicht.

    Von Gronau/Enschede bis nach Europort sind das 240km ... Reine Fahrzeit (die noch langsameren Strecken kommen noch dazu) knappe 3 Stunden. 3:45 gesamt laut meinen Aufzeichnungen.


    meiner Frau geht das genauso, dieses elendige fugen Zählen ohne das was passiert lullt ein, die 37 Grad Pralle sonne tätigten ihr übriges dabei auf der Hinfahrt. Ja es gibt Motorradfahrer die finden das geil 5 Stunden Autobahn zu fahren ... wir überhaupt nicht.


    Und nein ich wusste es nicht vorher, meine letzte Erfahrung 2019 und da war das noch nicht so. Dazu kommt das die Holländer der meinung sind, wenn jeder 100 Fährt bräuchte man keinen Sicherheitsabstand. Habe mehrfach Leute hinter mir durchgelassen um meine Ruhe zu haben und nicht abgeschossen zu werden.

    pünktlich mit dem Ableben der Queen saßen wir auf der Fähre um den Rückweg am selben Abend anzutreten. Wir waren damit das 5. mal in Schottland mit Motorrädern unterwegs und ich kann nur sagen, es gibt Dinge die den Motorradurlaub dort jetzt echt ungemütlich machen.


    a) Spritversorgung, uns traf das Problem fünf mal. Einmal waren wir fast soweit das ich deswegen meine Frau stehen lassen müsste und zur nächsten Tanke fahren Sprit holen (mein Mopped hat ca. 50-80km mehr Reichweite als ihr). Wir haben irgendwann probiert alle 100km zu Tanken um dem Problem aus dem Weg zu gehen ... nur ganz ehrlich, wenn ich morgens voll getankt losfahre tanke ich nicht nach 75km ... doch ich bedachte nicht das es dann ja 130km Quer durch die Highlands ging ohne Tankstelle. Zum Glück hatte die Tankstelle oben aber Sprit ... an anderen Tagen sah das anders aus - Tanke vergessen und als wir leer waren an der Tanke kein Sprit bekommen, mit Reserve probieren die nächste Tanke zu erreichen ohne zu wissen ob die überhaupt sprit hat. Das hat uns den Spaß durchaus vermiest ...


    b) Hotels und B&B, entweder haben sie Corona nicht überlebt oder sie haben kein bis wenig Personal durch den BRexit. Ergo sie fahren keine Vollauslastung, mal eben Spontan was finden ist gelinde gesagt extremes Glücksspiel (ja ich hatte die Warnung hier ja schon gelesen) ... klar wenn man bereit ist 500 - 1000 EUR pro Nacht auszugeben findet man was. Das heißt wir waren gezwungen 3 - 4 Tage im Voraus zu planen. Das Entspricht überhaupt nicht unserer Vorstellung von Motorradreisen, da lassen wir uns treiben und bleiben da wo wir gerade Bock haben und treibt uns nächsten Tag da hin wo das Wetter gut ist. Dazu kommt das die Preise sich verdoppelt haben bzw. noch teurer stellenweise ... Bei Skye war kein Hotel unter 300 EUR/nacht zu finden (selbst dieser einfache bespoke kyle hotel). Zum Glück fanden wir ein augezeichnetes B&B in Dornie. Die guten Dame fährt aber auch nur halbauslastung wegen Personalmangel. Als wir kamen stand "No Vaccancies" dran obwohl das halbe B&B leer war.


    c) Restaurants, die selbe Problematik. Auch diese gilt es spätestens 2 tage vorher schon zu reservieren. Die Zeiten sind eingeschränkt und zu allem Übel dann noch in Slots getacktet. So kam es das wir zu 19:00 reservieren konnten aber den Hinweis bekamen 20.20 müssen wir fertig sein dann kommen die Nächsten.


    d) Es war voll - ich habe Schottland noch nie so voll erlebt ... noch sie oft in passing places gestanden ... noch nie so viele Engländer in ihrem eigenen Land reisen sehen.


    Um mal auf die Positive Seite zu kommen:


    - Wir haben 2,5 Wochen es geschafft fast nur gutes Wetter zu haben. Ich bin die NC500 von Thurso über Ullapool bis nach Skye in zwei Tagesetappen bei blaustem Himmel und Sonnenschein. Insgesamt hatten wir keinen kompletten Regentag und die meisten Tage sogar komplett trocken. Das ist kein übler schnitt ;)


    - Schottland ist nach wie vor klasse von der Landschaft , wenn gleich fürs Motorradfahren die Straßen von Jahr zu Jahr schlechter Werden (Schlaglöcher, Buckelig etc)


    - Die Anfahrt über Hull mal zu machen war gar nicht schlecht. So viel Ärger ich mit PO Ferries auch hatte, im Hafen und beim Boarding sind sie DFDS Überlegen. Bei DFDS haben wir immer im Hafen stunden rumgestanden mit pech im Regen bis sie mal endlich verladen haben. Meist waren wir Moppedfahrer sehr spät dran. PO Ferries macht Boarding und Verladung sogar schon 4 Stunden vor Abfahrt (da waren wir bei weitem nicht die ersten) ... das ist klasse. Von Hull kann man super durch die North Pennies kreuzen die wir noch nicht kannten und uns super gefallen haben. Hull selber ist aber sehr unspannend und die ersten 50 km vor/nach Hull ebenfalls. Aber gut Newcastle ist jetzt auch nicht so viel besser.


    - Die Schotten sind nach wie vor Nett, wir hatten tolle Gespräche.


    - Wir haben ein anderes Schottland erlebt, die Natur sah komplett anders aus und ja die Heide blühte.


    Neutral:

    - Die Anfahrt durch Holland ist übel geworden .... die haben jetzt 100er Tempolimit im ganzen land ... wir sind schlafend vom Bike fast gefallen.

    Es wird auch meine letzte Erfahrung mit PO Ferries nach all dem Murks den ich mit denen durch habe, das ist ja jetzt Abfahren meiner Buchung aus 2019. Ich behalte selbst DFDS im Moment im Auge um im worst case umzubuchen noch im Hafen.


    Unterkünfte schaue ich dann, die letzten drei Touren hat das weiterhin gut mit Booking und Augen auf beim durch den Ort rollen geklappt. Wird schon werden - wie gesagt die ersten 4 Stops sind vorgebucht - da sehe ich ja wie die Lage wirklich vor Ort ist und wir sind nicht auf bestimmte Übernachtungsorte Fixiert - sprich Flexibel.

    Danke für die Bestätigung. Nein nicht Fliegen - wir gehen ja auf Motorrad Rundtour. Übernachtung hab ich nur die ersten vor gebucht, nach der Fähre mag ich nicht rum suchen und dann haben wir zwei drei Stopps die wir nun mal genau so machen wollten. Auf dem Weg werde ich ja sehen wie die Lage ist und wie weit ich vor buchen müsste - aber in den letzten Jahren hab ich da nie Probleme gehabt. Sind da aber auch nicht wählerisch ... Bett und Sauber sind Mindestanforderung. Zumindest will ich dann flexibel sein und dem guten Wetter hinter her.


    Wir haben die Fähre von Rotterdam nach Hull mit PO Ferries (so PO nun fährt ... wir lassen uns überraschen). Morgen Abend wissen wir mehr ...

    Also wir fanden B&B bisher immer super, auch Hotels haben durchaus mal kleine Zimmer. Vorallem haben wir das Pech immer die Bikerzimmer zu bekommen. Okay nicht Biker kennen das nicht, Bikerzimmer ist das Zimmer am längsten ende eines Flures auf der obersten bzw. am längsten/schwierigsten zu Erreichenden Etage. Also das Zimmer das am weitesten weg vom Eingang ist. Bikerzimmer genannt weil man als Biker meist in voller Montur, mit Helm und zwei Taschen, Tankrucksack und Handschuhen den ganzen Weg auf sich nehmen muss erst mal ;)


    Zurück zu den B&B - also da hatten wir bisher viel dabei. Am besten waren unsere Spontan gesuchten - rollten durch einen Ort und kamen an einem Vorbei das nett aussah. Meist wird einem das Zimmer dann gezeigt erst mal und dann sagt man ob man es will oder nicht. Keiner ist Böse wenn Du sagst, das ist mir zu Eng ich suche weiter.


    Das beste am B&B sind die Gespräche mit den Betreibern meiner Meinung nach. Best Case, hatten wir bisher aber nur in Irland und Italien wenn die Betreiber auch noch Kochen ... der Abend ist gerettet und öffnet den Geschmackshorizont.

    Was für ein Murks - ich kenne das schon vor der Pandemie. 2013 stand ich am Hotel als Tourguide - 8 Leute, 4 Doppelzimmer, an die Reception meine Buchung vorgelegt "Öhhh nöö wir haben hier keine Buchung". War für 3 Nächte vorreserviert - haben es dann anderweitig hinbekommen. Das ist mir bisher so massiv nur in UK passiert. Gut das Ihr das gelöst bekommen habt, bei 8 Leuten hab ich auch alle Stops vorgebucht - das ist wahnsinn spontan.

    Wir hatten damals glück, nachdem ich auf meine Buchung pochte und schon Booking.com anrufen wollte zur Klärung fiel Ihnen ein das sie noch Bungalows/Ferienwohnungen haben also haben wir die zum selben Preis bekommen.

    Die gesamte Küstenlinie von Elgin über Peterhead, Aberdeen, Dundee und auch das Kingdom of Fife ist wunderbar. Mal ganz zu schweigen vom Hinterland, Speyside & Cairngorms. Dort gibt es so viel Wunderbares zu entdecken...

    Ich redete von Tain - nach Wick die A9 hoch ... also Oberhalb dessen was Du beschreibst. Bei deiner Aufzählung bin ich dabei, da bin ich ja auch unterwegs.

    John o' Groats

    Muss meines Erachtens nicht - da gibt es in der Tat wenig spannendes. Ich wüsste nicht warum man da unbedingt hin muss - wir waren wenn dann am Dunnet Head. Ist zwar auch eher unspannend aber es ist wenigstens einen Touchdown mal wert - Nördlichster Punkt des Britischen Festlandes.


    Dunnottar Castle hat uns sehr gefallen - die Küste dort aber weniger. Wenn Küste dann halt Westküste - das ist küstentechnisch der beste Abschnitt meines Erachtens.

    Auf dem Motorrad würde ich mal tippen, daß einem nach ein paar wenigen Stunden der ganze Kadaver schmerzt und der Hintern protestiert?!

    Das ist das geringere Problem - ich bin bis der Hintern schmerzt eingeschlafen und im Graben gelandet. Motorradfahren erfordert viel mehr Körpereinsatz als im Auto Spurhalteassitent und Tempomat seinen Dienst richten zu lassen. Aber wie gesagt da ist jeder anders, kenne auch Leute die fahren mit dem Motorrad 800-1000 an einem Stück und finden das entspannend.



    Für mich beginnt der Urlaub quasi beim Schließen der Haustüre

    Für mich nach Möglichkeit auch, daher darf Anfahrt und Abfahrt kein Stress sein sondern entspannt. Nach Livorno in den Hafen im Mai fahren wir über 2,5 Tage (das sind 1200km) ...

    Darf ich fragen wo du wohnst, daß du 2 Tage bis Calais brauchst?

    930km ... und nein mit dem Motorrad fährst Du keine 930km an einem Tag - oder sagen wir , ich nicht - no way. Das "_b" ist "_Berlin" (deswgen ist Calais auch deutlich weiter weg als Rotterdam/Amsterdam) Motorrad oder Auto sind zwei völlig unterschiedliche Welten. Autobahn auf dem Motorrad ist das langweiligste auf diesem Planeten was es gibt. Maximal 300km ... dann ist Feierabend da für mich und meine Frau. Geht meinen Motorradkollegen auch nicht anders. Ja gibt welche die machen 800km auf der Linke Arschbacke - gehöre ich nicht dazu. Und das ganze womöglich auf einer Rückreise, da ist der Urlaub im Popo. Urlaub muss entspannt sein, und über 900km Autobahn brezeln und dann noch mal 650 die Englische Autobahn hoch brezeln ist da das genaue gegenteil von. Mit dem Auto fahren wir mit Fahrerwechsel auch mal 1000km durch - aber auch da ist dann Limit erreicht.


    Deswegen

    Nach der Arbeit bis ca. Hannover - 3 Stunden Autobahnbolzerei

    Nächsten Tag über land bis in die Niederlande touren und dann kurz 2,5 Stunden Autobahn nach Rotterdam.


    Amsterdam 14 Uhr schaffe ich nur mit komplett Autobahnbolzen und selbst dann wird das noch sportlich. Die 17 Uhr Variante geht wenn ich Hauptsächlich autobahn fahre. Das sind noch immer rund 5 Stunden fahrzeit ... 15 Uhr da sein = 11 Uhr los, abzüglich Pausen - ja da geht nur Autobahn bolzen


    Ich habe eben mal geschaut für einen beliebigen Termin im Oktober und hatte da einen Preisunterschied von 55€ welcher es günstiger wäre nach Hull zu fahren.

    Auf dem Motorrad wie gesagt wieder eine völlig andere Betrachtung - gemütlich von Hull hoch ohne Autobahn oder unter Zeitdruck die Fähre in Amsterdam bekommen per Autobahnbolzerei. Der Unterschied lag bei meiner Buchung (die ist ja nun aus ende 2019 immer geschoben worden) bei deutlich 300 EUR hin und Zurück (3 Personen 3 Motorräder) , entstand bei mir aber nur weil an dem Termin die Fähre in Amsterdam um 14 Uhr geht was einen Tag Verlust bedeutet für mich. Wie schon gesagt, mit der 17 Uhr Variante ist Amsterdam wieder im Bereich des Möglichen wenngleich deutlich angespannter als die Rotterdam - Hull variante.

    Ich mache das mittlerweile so, daß ich Abends nach der Arbeit los fahre, irgendwo in der Mitte Deutschlands penne, am nächsten Morgen noch weiter nach Amsterdam, da komme ich gegen Mittags an und es bleibt dann noch genügend Zeit für einen gemütlichen Strandbummel und irgendwas leckeres mit frischem Fisch zum Verköstigen

    Schrieb ich ja , das schaffe ich bei Rotterdam immer, Amsterdam bisher nicht wegen 14 Uhr Abfahrt. - 17 Uhr ändert das Thema jetzt etwas. Wenngleich ich es hasse unter Zeit Druck Motorrad zu fahren.


    Bezüglich Essen: Also bei DFDS fand ich bisher Frühstück sowie Abendessen immer super. Ambiente und Frühstücksbuffet kommt natürlich nicht an das Oceanic der Colorline ( Kiel - Oslo) ran ... aber trotzallem buchen wir immer mit Essen.