Beiträge von Tuan

    Najo, ich sehe das überhaupt nicht als "Probleme". Ob ich jetzt irgendwo eine PIN oder ne Unterschrift da lassen muß ist ja nun echt keine große Sache.

    Bargeld hab ich seit Jahren keines mehr geholt, ich zehre noch immer von meinen 100£ Barem von vor 3 Jahren oder so. Eigentlich zahle ich nur noch Parkautomaten in bar (da wo noch nix anderes akzeptiert wird). Alles andere nur noch mit Karte/ Handy...

    Ich muß bei meiner Visa in Schottland entweder gar nix machen, manchmal unterschreiben und selten die PIN eingeben. Einen roten Faden, wann was zu tun ist hab ich in all den Jahren noch nicht raus gefunden?

    Auflegen geht auch nicht immer, Betrag unabhängig...

    ...will keiner? ;)


    Na gut, ich mache mal ein paar Anmerkungen...


    Bei nur 2 Wochen und dem Fokus auf wenig fahren und viel erleben würde ich ganz klar die Variante GLA-INV wählen.


    Ob das zu viele Stops auf der Strecke im Nordwesten sind könnt nur ihr beantworten indem ihr euch klar macht, was ihr dort oben tun wollt. (Möglichkeiten sich dort oben die Zeit zu vertreiben hat es definitiv genügend)

    Mit euren geplanten Übernachtungen im Nordwesten habt ihr ja schon eine Woche fix. Heißt, es bleibt eine Woche von Glasgow auf die Skye. Das geht, ist imho auch nicht zu streßig, es stellt sich mir nur die Frage was ihr auf Skye alles machen wollt? Die Insel alleine hat locker das Potential für eine Woche Urlaub. ;)


    Und noch ein Hinweiß zum Schlösser kucken, da ist im Nordwesten nicht viel geboten, aber das wißt ihr vermutlich. (auf Skye würde ich aber auf jeden Fall Dunvegan Castle mitnehmen)

    In den Trossachs bietet sich der Ben A'an an. Nette Tour, der Weg ist über weite Teile ausgezeichnet befestigt und wenn das Wetter wolken- und nebeltechnisch mitspielt, dann ist das auch ne feine Aussichtskanzel.


    Jepp in Aviemore ist immer mehr oder weniger was los. Ich mag das Städtchen trotzdem. Ist eben neben Fort Wiliams das Outdoorcapitol Schottlands. Hier trifft man immer jemanden um zum Klettern oder Biken loszuziehen. Hab hier schon epische Touren durchgezogen und genauso epische Feste gefeiert... ;)

    Nordlicht, laß dich nicht so sehr verunsichern, Schottland im Spätherbst eignet sich prima für spontanes Reisen.

    Ich hab einfach mal stichpunktartig nach Unterkünften vom 25.-28.10. in Pitlorchy und auch in Aviemore gegoogelt (booking.com). Da ist noch massig verfügbar, in allen Preisklassen.


    Wegen Wetter, da werdet ihr nehmen müssen was kommt. Vorhersagen jetzt zu orakeln ist nicht seriös. Mit etwas Glück habt ihr ein paar schöne Tage, mit etwas Pech sauft ihr gnadenlos ab.


    Zur eurer Route will ich mich gar nicht näher äußern, daß könnt am Ende nur ihr entscheiden.

    Ich an Eurer Stelle würde eure Spontanität bzw. "Planlosigkeit", welche viele hier als Nachteil sehen, als großen Vorteil nutzen und dorthin reisen wo das Wetter am besten ist.

    Na gut, ich fang mal an und mache zwei Vorschläge (natürlich sind die Möglichkeiten im Grunde unendlich):


    Ich würde mir Durness und/ oder Iona mal genauer ansehen.

    Beide erfüllen deine Vorgaben.

    Mit konkreten Tips zu passenden Unterkünften kann ich leider nicht dienen, bin Wohnmobilist. ;)

    Wenn es über Ijmuiden rüber geht, sind die „längeren“ Passkontrollen erst in Newcastle, weswegen man zumindest auf dem Hinweg nicht früher am Schiff zu sein braucht.

    Wobei das kommt ganz massiv darauf an, wann man vom Schiff runter darf!

    Ich habe die letzten Male jetzt alles durch, von kaum 10min bis hin zu lockeren 1,5 Stunden...

    Im Grunde hat Borderli alles Wichtige bereits erwähnt.

    Vielleicht zwei Ergänzungen, wenn das Wetter wirklich nicht mitspielt kann man zumindest einen kurzen Spaziergang entweder zum Signal Rock machen (mit einem Einkehrschwung im Clachaig Inn), oder sich das Glencoe Visitor Center ankucken, dort gibt es mittlerweile ein sehr schönes Häuschen aus alten Tagen (Replika) zu bewundern, einen netten Rundwanderweg hat es auch und man erfährt im Center sehr schön aufbereitet alles wissenswerte über das Tal.

    Wenn es ein kleiner Berg sein darf und kein Munro sein muß, kann ich unbedingt den Pap of Glencoe empfehlen. Ist eine einfache Tour und ein Top Aussichtspunkt.

    ...jo, meine Rede...

    Ich hatte ja schon von der Zeit Ende Juni/ Anfang Juli berichtet, wie wenig Touristen im Land unterwegs waren.


    Bzgl. den Schließungen diverser Geschäfte und Unterkünfte, ist mein Eindruck seit Brexit und Pandemie, daß es schon wieder etwas bergauf geht.

    Vor zwei Jahren und auch noch letztes Jahr war brutal viel geschlossen, also nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft. Auch in Touristenhochburgen wie Fort William oder Aviemore.

    Das hat sich meinem Eindruck nach etwas entspannt, ist aber längst noch nicht auf vor Brexit- Pandemie Niveau.

    Ich war dort bei meiner ersten Schottlandreise 1993 und habe zum ersten Mal Lachse in freier Wildbahn gesehen. Das war schon ein feines Erlebnis..., und damals ganz ohne Visitorcenter... ;)

    Bin ich jetzt im Juni tatsächlich auch zum 1. Mal gewesen.

    Der Hinweis auf Vorbuchen und Timeslot hing da dick und fett am Eingang zum Visitor Center.

    Wie ich halt so bin, bin ich trotzdem reingestiefelt, habe gefragt ob ich ein Ticket bekomme und wurde freundlich darauf hingewiesen, daß das ja überhaupt gar kein Problem sei. Als ich dann noch wissen wollte wie das mit dem timeslot ist, hat die Dame nur abgewunken und gemeint "don't worry"...


    Vielleicht noch der Tip, die Kapelle entweder gleich in der Früh zu besuchen (habe ich gemacht), oder spät am Nachmittag.

    Als ich nach einer guten Stunde wieder raus bin, waren schon 3 oder 4 große Busse da und das Gelände sowie die Kapelle dementsprechend dicht bevölkert.

    Da ging dann natürlich wieder schlagartig sämtliche Atmosphäre zum Teufel...


    Noch ein Tip, wenn man eh schon da ist und noch 2h Zeit mitbringt, macht diesen Spaziergang hier, das lohnt sich wirklich!

    Roslin Glen and Rosslyn Chapel, Roslin
    Explore the countryside and dramatic wooden gorge of Rosslyn Glen to pass the semi-ruined Rosslyn Castle. A good walk to combine with a visit to Rosslyn Chapel.
    www.walkhighlands.co.uk

    Ich weiß, es ist off-topic, aber eine Frage an Tuan: Wo warst Du denn unterwegs, wo nur wenig Touristen waren?

    - Peebles

    - Loch Tay

    - Newtonmore

    - Aviemore

    - Portsoy

    - Elgin

    - Inverness

    - Torridon

    - Fort William

    - Loch Lomond

    - Peebles


    Mir wäre nirgends eine unangenehm verstärkte Ansammlung von Touristen aufgefallen (außer beim Vorbeifahren am Eilean Donan und Urquhart Castle, aber das ist mal geschenkt).

    Fort William und Aviemore, als Hochburgen für Outdoor Sportler, empfand ich sogar als erschreckend leer.

    Sämtliche Campingplätze an denen ich vorbei gekommen bin hatten Platz ohne Ende. (gut, was mir egal war, da ich in Schottland grundsätzlich frei stehe)

    z.B. am Loch Morlich, im Glen Nevis, in Torridon da war auf den Campgrounds absolut tote Hose

    Gleiches gilt für Pubs/ Restaurants, teilweise waren nur 3-4 Tische belegt. Hab nie irgendwo irgendetwas reserviert (mach ich eh so gut wie nie) und wurde überall herzlich aufgenommen, weil sowieso nix los war (Kinlochewe Hotel, Kishorn Seafood Bar, Glenelg Inn um nur mal drei Beispiele zu nennen).

    Ich habe mir sogar mal den Spaß gemacht zu schauen, ob es spontan in Ullapool ne ordentlich Bleibe zum übernachten gegeben hätte, weil hier im Forum ja doch so Einige darauf bestehen man "müsse alles immer Jahre im Voraus" buchen (was durchaus stimmen mag, wenn man denn auf eine ganz bestimmte Unterkunft wert legt). Auf jeden Fall war für den besagten Tag am selben Tag in Ullapool in sämtlichen gängigen Hotels noch was für einen anständigen Preis zu bekommen (z.B. im FBI, im Caledonia, im Arch Inn etc...), mal ganz abgesehen von reichlich freien B&Bs.

    Und damit kommen wir zu meiner letzten Beobachtung, ich habe noch nie, nicht mal im Ansatz, so viele "Vacancies" Schilder bei B&Bs gesehen wie bei diesem Trip. Sogar letzten Winter habe ich fast überall nur "No vacancie" gesehen...



    P.S.:

    Damit bin ich zwar jetzt so gut wie raus aus dem Foto Quiz, aber was macht man nicht alles für eine gute Informationslage?! ;)

    So..., bin jetzt auch wieder da, nach drei Wochen im gelobten Land... ;)

    (jetzt geht leider eine kleine "Ära" zu Ende, war ich doch in den letzten 9 Monaten drei Mal in Schottland, im gesamten fast 10 Wochen. Die nächste Tour wird es aber vermutlich erst nächstes Frühjahr wieder geben.) ;)


    Meine Erfahrungen sind

    - auf der Fähre (DFDS Ams-New) alles wieder auf Normal, wie vor der Pandemie, gleiches gilt generell für Schottland

    - tanken überall problemlos (auch die Tesco Tanke in Inverness)

    - Lebensmittel eigentlich alles da, manchmal waren ein paar Auslagen leer im Obst/ Gemüse Bereich, sonnst alles verfügbar

    - sehr wenig Touristen unterwegs

    - die Preise haben massiv angezogen, deutlich stärker als bei uns in D


    Hach ja, auf jeden Fall war's wieder schön, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hat (also für Juni/ Juli, das hat sich eher nach Oktober angefühlt).

    Der erste Teil mit 100% scheint ja schon schief gehangen zu sein. Zumindest war in den News im Urlaub auch von steigenden u.a. Stromkosten gesprochen worden. Bräuchte ja nicht, wenn die 100% eigene erneuerbare Energie hätten.

    ...naja, alles wird teurer. In UK ist die Inflation noch höher als bei uns. Dementsprechend wird auch der eigen produzierte Strom teurer.

    Die Betreiberfirmen der Off- und Onshore Windparks haben massiv steigende Kosten und die werden an den Endverbraucher weiter gegeben.

    (Löhne steigen, Ersatzteile werden wegen Lieferengpässen massiv teurer, Sprit für die Fahrten für Wartungsarbeiten ist erheblich teurer geworden, etc etc etc)

    Eigentlich logisch...