Beiträge von Tuan

    Sorry, stimmt natürlich, ist Rotterdam - Hull, klaro.


    Buchen immer direkt über die Webseiten der jeweiligen Fährgesellschaften.

    Für Newcastle bzw. Hull muß man eine Kabine buchen, die gibt es in unterschiedlichen Kategorien.

    Das fällt bei Calais - Dover weg... (also die Kabine)


    Anonsten, jo, im Norden Englands gibt es auch viel (Natur) zu sehen.

    Ich fahre immer mit dem eigenen KFZ.

    Wie immer haben die unterschiedlichen Verbindung nach UK Vor- und Nachteile.


    Früher bin ich nur mit der Fähre Calais - Dover gefahren.

    Vorteile: günstig, ultra flexibel, schnell

    Nachteil: das Gegurke durch ganz England

    Das zieht sich.

    Man kann das natürlich kombinieren mit ein paar Stops in England.

    Wenn man gnadenlos ist, kommt man aber auch von Dover in's Glencoe in einem Rutsch (hab ich oft gemacht)


    Seit einigen Jahren fahre ich nur noch von Amsterdam nach Newcastle.

    Vorteile: sehr komfortabel, du kommst ausgeruht in UK an und bist super schnell in Schottland

    Nachteile: teuer (wenn du alles bereinigst mit Sprit und Fährkosten aus dem Süden kommend zahlst du immer noch einige 100€ mehr), und es dauert im Gesamten ein paar Stunden länger

    Mit ist es das Mehr an Kosten mittlerweile echt wert.


    Amsterdam nach Hull bin ich einmal gefahren, mach ich nie wieder. Kostet fast soviel wie nach Newcastle aber man muß mit min 2h mehr Autofahrt dann rechnen. Macht in meinen Augen keinen Sinn...

    Mario hat es ja schon angesprochen, wenn du noch ein paar Infos raus läßt, was euch so interessiert, dann wirst du hier auch gute Vorschläge bekommen.

    Du schreibst, ihr wollt hauptsächlich tolle Landschaften sehen, das ist halt schon sehr breit gefächert von am Straßenrand anhalten und kucken, über kurze Spaziergänge, lange Wanderungen oder sogar richtiges Bergsteigen in abgelegenen Regionen...


    Destillen sind nicht so euer Ding, Pubs aber schon.

    Wie schaut's mit langen Strandspaziergängen aus?

    Schlösser, Burgen, alte Kirchen/ Klöster, Museen, Steinkreise?

    Wildlife?

    Sonstiger Sport?


    Wir brauchen Input! ;)

    Es hätte ja sein können, dass Ihr uns eine super zwei-mal-eine-Woche-Tour vorgeschlagen hättet. Nun bestätigt sich aber mein erster Gedanke: Wir sehen mehr und alles entspannter, wenn wir die zwei Wochen als eine große Runde angehen.

    1. Woche

    - durch Fife nach St. Andrews --> auf dem Weg schöne Strände, Dörfer, Schlösser, Golf, viel Kultur, je nach Route

    - weiter Richtung Arbroath, Forfar, Montrose --> viel piktisches Kulturgut, geniale Strände, Vögel, generell viel Kulturhistorie, je nach Route

    - evtl. Abstecher in einen der Great Glens

    - über Stonehaven rüber Richtung Westen

    - Ballater, Braemar, Pitlorchy, Aberfeldy (hier hat's Natur & Highlands ohne Ende, z.B. Glen Muick oder Linn of Dee mit den dazugehörigen Tälern und Bergen, überall Schlösser, alte Pubs, Loch Tay)

    - über Crieff, Stirling nach Glasgow


    2. Woche

    - über Loch Lomond in's Glencoe

    - weiter über Fort William nach Mallaig --> Fähre nach Skye

    - retour über Glen Shiel - Fort William - Oban

    - zurück nach Edi über Crianlarich und Perth

    ...vor allem auf Skye, rund um Fort William und Glencoe habt ihr genügend Natur um euch über Wochen abwechslungsreich zu beschäftigen...


    Wäre mir zwar immer noch zu stressig, aber gut, ich kenne da ja auch schon so Einiges... ;)

    An jedem der genannten Orte kann man verweilen und viel Zeit vertrödeln und auf dem Weg dorthin noch viel mehr!

    (deswegen würde ich das mal nur als grobe Reiseskizze hernehmen)


    Und eines noch, bei den klassischen Highlights ist auch immer recht viel Betrieb, auch im Herbst.

    Deswegen mein Rat, lieber kleinere Alternativen suchen, dort hat man fast immer seine Ruhe und kann die Atmosphäre voll genießen (was bei den allseits beliebten Hotspots überhaupt nicht mehr möglich ist).

    Will man so viel wie möglich mitnehmen, sieht man am Ende verhältnismäßig wenig, so sehe ich das. Weil man eben mehr im Auto sitzt und weniger wirklich erkundet.


    Isarkiesel hat völlig recht, die Entfernungen sehen immer recht überschaubar aus. Auch was google maps so an Fahrzeiten ausspuckt sieht immer recht machbar aus. In Wahrheit zieht sich aber die Fahrerei doch meißt recht in die Länge, weil die Straßen teilweise schlecht, unübersichtlich, nur einspurig oder extrem kurvig sind. Gerne steht man auch mal einen Weile in einer Schafherde, welche es sich auf der Straße bequem gemacht hat und nur widerwillig dem Verkehr weichen mag. Von den ganzen Fotostops ganz zu schweigen...

    ...also wenn ich noch meinen Senf dazu geben darf...


    Für mich klingen deine Pläne, nach unglaublich viel Fahrerei.

    Ich für meinen Teil würde mich in der 1. Woche im Dreieck Fife - Cairngorms - Aberdeen bewegen und für 2. Woche die Westküste bis max. hoch zur Skye.


    Ob ihr das mit B&Bs macht oder aber eine zentral gelegene "feste" Bleibe sucht, ist natürlich euren persönlichen Vorlieben überlassen.

    Ich für meinen Teil bin da deutlich mehr auf der Roadtrip Seite zu finden, bleiben wo es einem gefällt und weiterziehen wenn dem nicht so ist.


    Pubs mit Übernachtungsmöglichkeiten gibt es reichlich, eine Empfehlung meinerseits, das Clachaig Inn im schönen Glencoe.

    Für gewöhnlich ziehe ich mir Bargeld vor Ort aus einem Geldautomat, die gibt es reichlich. Mit EC (Maestro) oder VISA Karte. Klappt immer gut und die paar wenigen Euro Gebühren gehen im Hintergrundrauschen unter, wenn man die Gesamtreisekosten betrachtet...

    In letzter Zeit habe ich mir aber irgendwie schleichend angewöhnt fast alles nur noch mit Karte bzw. mit dem Handy zu bezahlen. Das klappt in Schottland so gut wie überall (klar gibt es Ausnahmen, v.a. wenn es sehr ländlich wird oder das Geschäft sehr basic aufgezogen ist).

    Das äußert sich sogar soweit bei mir, daß ich von 300 Pfund, welche ich vor 2 Jahren aus einem Automaten gezogen habe, immer noch 75 Pfund mit mir rumschleppe... :)

    Ich war seit dem Brexit schon mehrmals in Schottland, immer mit Wohnmobil und immer mit Lebensmitteln an Bord, bei der Ein- sowie Ausreise.

    Ich gestehe, ich habe keine Ahnung über die korrekten Regelungen (ich vermute alle tierischen Produkte dürften wohl illegal sein), aber ich kann dir erzählen wie es bei mir tatsächlich jedes Mal abgelaufen ist...

    Die netten Grenzer kommen zu dir an Bord und kucken in's Bad sowie in's und unter's Bett, auf der Suche nach illegalen Personen.

    Noch gar nie nicht hat irgendeiner einen Schrank oder gar den Kühlschrank aufgemacht.

    Ergo, es gab nie Probleme.

    ...was natürlich nix heißen muß und auch nicht verbindlich ist! Anderen Leuten mag es anders ergangen sein...

    (mir würde ja extrem viel fehlen, wenn ich ohne Haggis, Black Pudding und diversen Käsen nach Hause müßte) ;)

    Naja, die Gegend um Loch Maree ist das komplette Kontrastprogramm zu eurem ursprünglichem Plan von wegen Shoppen und ausklingen lassen in Inverness. Da müßt ihr euch erstmal grundlegend entscheiden, nach was euch der Sinn eher steht... :)


    Da oben ist es wunderschön, kulturhistorisch (also altes Gemäuer oder Museen und dergleichen) hat die Ecke nicht so viel zu bieten, dafür aber Landschaft und Natur pur!

    Also ist eher spazieren bzw. wandern angesagt. Dazu findest du reichlich Tipps auf https://www.walkhighlands.co.uk/.

    (Tip von mir, wenn ihr gut zu Fuß seid: Beinn a' Chearcaill, das ist eine wahnsinnig schöne Aussichtskanzel)


    Zu den Inverewe Gardens kann ich nix sagen, da war ich nie.


    Für mich wäre die Entscheidung ganz klar Loch Maree und nicht Inverness.

    Versteh mich nicht falsch, ich finde Inverness ganz nett (mehr aber auch nicht), aber wenn die Nordwestküste dagegen lockt, dann ist die Entscheidung für mich recht einfach. ;)

    Solltet ihr doch in Inverness bleiben, wäre noch ein Besuch in Fort George ganz interessant, oder ein Abstecher zur Black Isle Brewery.

    Und wenn euch der Sinn nach ordentlich Frühstück bzw. Brunch steht, dann kann ich euch uneingeschränkt das Utopia Cafe empfehlen. Dort gibt es den besten Black Pudding weit und breit (alleine dafür mach ich immer wieder einen Abstecher in die Stadt rein). ;)

    jo, schon klar..., CalMac hat das auf seiner Seite stehen...

    Wenn man aber auf die offizielle Touri Seite der Äußeren Hebriden z.B. geht (https://www.visitouterhebrides.co.uk/), liest man zum einen "You must overnight park in an organised campsite or designated spot" aber zum anderen auch "Book ferries and campsites, where possible, well in advance" oder aber auch "If you must camp outside of the sites, keep on the move and only remain in a single place for a single night"...
    Steht so alles auf der gleichen Homepage!


    Islay schreibt zum Thema Motorhome neben der Empfehlung auf einem Campingplatz zu schlafen folgendes "If you have to camp by the road, avoid overused sites, take particular care with toilet hygiene, pitch late and leave early."


    Also einheitlich nachvollziehbar, konsequent und verständlich ist anders...


    Ich kann leider nix aus eigener Erfahrung dazu beitragen (verfolge aber die "Auflagen" und die daraus entstandenen Diskussionen recht aufmerksam), da ich seit Covid auf keiner der betroffenen Inseln mehr war. Letzten Dezember waren wir ganz kurz davor, spontan von Ullapool nach Stornoway zu tingeln, da wollte von den Kollegen im Ferry Terminal keiner eine Buchung sehen. (wir haben's aber dann wg. echt schlechtem Wetter gelassen).

    Meine Erfahrung vor Ort am Hafen generell ist eine deutlich bessere, als man sie oft im Netz liest. Ich habe noch nie eine Fähre vorgebucht und bin bisher immer mitgekommen. Drei Mal mußte ich auf das nächste Schiff warten bis ich drauf konnte (1x Uig, 1x Stornoway, 1x Mallaig), und das bei unzähligen Fährfahrten. Auch wenn auf der CalMac Seite steht die Fähre sei ausgebucht, hab ich bisher immer noch irgendwie ein Plätzchen bekommen...

    Das mit der Standby Lane steht so auf der Seite von Calmac, jepp. Ich wage aber zu bezweifeln, daß das tatsächlich so rigoros in die Tat umgesetzt wird. Wenn wirklich ein Platz auf dem Schiff frei ist und sonst niemand kommt, dann kommt man auch auf das Schiff...


    Naja, vielleicht probiere ich das ja mal im Juni? Bin diesmal auch zur Hauptsaison oben, mir graut jetzt schon (wobei ich mich ja meißtens im Off rumtreibe), leider war es terminlich bei mir für dieses Jahr nicht anders zu machen...

    Es ist genauso, wie Clemens sagt...

    Buchungsnachweise für Campingplätze sind nicht notwendig und dein Impfnachweiß wird, wenn überhaupt, beim Grenzübertritt kontrolliert.


    Zu Buchungsnachweiß für Camping in Allgemeinen gibt es noch zu sagen, viele schottische Inseln haben das mittlerweile auf dem Zettel stehen. Wobei mir nicht ganz klar ist ob das eine Pflicht, oder eine nachdrückliche Bitte ist?! Im Netz liest man auf offiziellen Seiten Widersprüchliches...

    Heinz, ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen...!

    Mir ging es lange Zeit ähnlich.

    Habe auch immer wieder darüber nachgedacht nach Schottland zu gehen und dort zu bleiben.

    Letztlich haben mich ähnliche Gründe zurück gehalten wie dich (scheint mir).

    Was arbeite ich dort? Was verdiene ich? Und am Wichtigsten für mich, wieviel Freizeit werde ich haben?

    Ich arbeite in einem Spezialbereich in der Chemie, verdiene recht anständig und habe vor allem extrem viel Urlaub.

    All das, wäre in Schottland für mich nicht mehr gegeben...

    Klar kann ich mich auch hinter die Bar in einem Pub stellen und Pints zapfen (stellvertretend für ungelernte Arbeit im Allgemeinen), da findet man auch flott einen Job, keine Frage. Aber man verdient halt nix und das Leben in SCO ist teuer. Und ich war nie bereit meinen Lebensstandard so massiv einzuschränken...


    Aber das Beste ist, ich bin seit Jahren glücklich damit, so wie es ist! ;)

    Hallo Janina und wilkommen hier im Forum


    Ich kann Dir leider überhaupt nicht weiterhelfen, bin aber neugierig... ;)


    Kannst du, bzw. magst du, mal kurz berichten, wie das mittlerweile so ist mit Auswandern, nach dem Brexit, nach UK?

    Welche Rahmenbedingungen müssen denn mittlerweile erfüllt sein, um dauerhaft auf der Insel bleiben zu dürfen?

    Ist ja alles nicht mehr so einfach wie's mal war...


    Danke!

    Naja, zu 100% kann dir das natürlich niemand sagen.

    Mit ein bißchen Pech kommt morgen eine neue Virusvariante um die Ecke und wir müssen alle sterben?! (mal überspitzt böse formuliert) ;)


    ...wenn aber alles "normal" läuft (hm, was ist in diesen Zeiten schon normal), kann man wohl davon ausgehen, daß es sich im Sommer entspannt reisen läßt.

    In UK fallen nach und nach sämtliche Corona Beschränkungen, Schottland ist da noch etwas vorsichtiger, aber auch hier entspannt es sich zusehends.

    Das hat man sehr deutlich auch gespührt, als ich im Dezember oben war, war die Stimmung und die Atmosphäre schon deutlich lockerer und positiver als es noch im September/ Oktober der Fall war.


    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Buchen! :)

    Ziemlich sicher aus dieser Blickachse ist vorne Haskeir und hinten links wie rechts der St. Kilda "Archipel".

    Links Hirta und rechts außen Boreray...


    Für Flannan wäre der Winkel und die Distanz dann doch etwas zu extrem.

    das glaube ich dir - das ist schwer zu steigern - wie war denn die Stimmung beim schottischen Halbfinale?

    Die Stimmung war sehr bierseelig.

    Einen Favoriten gab es nicht, dementsprechend locker und fröhlich war die Stimmung...

    ...vielleicht hier noch in aller Kürze:

    Wir sind am 19. eingereist und am 8. wieder raus.

    Haben die Dauer des Variantengebietes Zustands quasi in Gänze als Urlaub in Schottland verbracht.

    Geil war's, Wetter vom Allerfeinsten und so gut wie keine Touristen... ;)

    ...2x WM Titel für Snakebite und beide Male saß ich in einem schottischen Pub zum Finale schauen...

    Ich kann's nur empfehlen! :)


    ...leider hab ich nur die Vorrunde mitbekommen und dann erst wieder ab den Semis. Die waren aber stark!