Beiträge von Tuan

    Tuan: Ein einmaliges Splitten der Unterkünfte würde dann bedeuten auf B&B oder Hotels auszuweichen, denn Ferienhäuser werden im Sommer ja meist nur für eine Woche vermietet. Wäre eventuell auch eine Option.

    ...ja, da hast Du meinen Schwachpunkt bzgl. Schottlandinfos erwischt. Mit Ferienhäuser und sonstigen festen Behausungen kenne ich mich nicht wirklich aus.

    Meine Aufenthalte in einem B&B kann man an einer Hand abzählen.

    Ich bin all die Jahre im Grunde ausschließlich (anfangs) mit Auto & Zelt und die letzten ca. 10 Jahre mit VW-Bus bzw. Wohnmobil unterwegs. So stellt sich mir die Unterkunftsfrage natürlich nie... ;)

    Tounge als nördliche Basis zu wählen, ist mit Sicherheit nicht so verkehrt.

    Es gibt reichlich (Berg-) Wandermöglichkeiten (Ben Hope, Ben Loyal und Ben Kilbreck, alle sehr zu empfehlen) , schöne Strände, Ruinen und feines Kunsthandwerk, auf jeden Fall genug zu tun für eine Woche. Außerdem ist der Pub im Tounge Hotel echt gut, zwar optisch keine Augenweide, trotzdem gemütlich, mit gutem Essen und sehr netten Leuten.


    Und wg. Insel..., naja Arran und die äußeren Hebriden könnten unterschiedlicher nicht sein.

    Arran ist durchaus eher touristisch (schon alleine wg. der Nähe zu Glasgow), beim Wandern kann man Abseits vom Goatfell aber schon auch Ruhe finden. Die ganze Insel ist gut erschlossen, die Wege kurz, die Landschaft vielfältig. Es gibt viele gute Pubs & Restaurants und zwei nette Whiskydestillen.

    Die äußeren Hebriden sind da eher das Gegenteil, karge oft bizarre Landschaft, rau, oftmals sehr einsam, wunderschöne Strände wechseln sich mit endlosen Torfebenen ab. Touristisch gesehen ist es deutlich ruhiger. Man kommt sich manchmal vor wie am Ende der Welt (dieses Gefühl wird auf Arran garantiert nicht geweckt).

    Für eine Woche würde ich mich rein auf Harris&Lewis beschränken. Vor allem Harris ist ein Traum. Die Strände, die Berge, eine sehr pittoreske, hügelige Moor- und Felslandschaft. Es gibt wunderschöne Wandermöglichkeiten, oftmals begleitet von Adlern, welche majestätisch ihre Kreise ziehen. Außerdem kommt der weltbeste Gin von Harris. ;)

    Problematisch wird's da nur bzgl. einer zentralen Unterkunft, deswegen würde ich eher empfehlen (so ihr es denn "urbaner" wollt) den Aufenthalt zu splitten. Ein paar Tage in Tarbert auf Harris und ein paar Tage in Stornoway auf Lewis.


    Ich kenne beide Eurer Ziele recht gut (so wie viele hier im Forum auch) ;) , ich schätze wenn ihr mal eure Route festgelegt und noch spezifischere Fragen habt, sollten die hier in nullkommanix beantwortet werden können. :)

    ...und als Nachtrag, ne Woche ganz draußen auf den Hebriden ist prima. Und in Glencoe kann man nicht lange genug sein.

    Von den Fairy Pools erwarte dir mal nicht zu viel, es sei denn du bist fotografisch auf der Jagd nach einem bestimmten Motiv. Ich finde den Ort ansonsten hoffnungslos überbewertet. Als deutlich schönere Alternative würde ich weiter in den Süden fahren und vom Campground in Glenbrittle die Halbinsel Rubha an Dunain erkunden.

    Kann ich so nicht bestätigen, meine bevorzugte Reisezeit ist der Oktober/ späte Herbst, und mir ist jetzt nicht aufgefallen, daß bemerkenswert mehr Womos als in den letzten (vielen vielen) Jahren unterwegs sind.

    Das mag evtl. so zur Hauptsaison gewesen sein, nun aber ist es wieder ziemlich ruhig.

    Ich war jetzt zwei Wochen auf Skye und den zentralen Highlands, da war's wie immer, ziemlich entspannt...

    Achja, eins war neu für mich im Oktober, das Wetter ist bisher ja absolut fantastisch! So schön hab ich es selten so spät im Jahr erlebt...

    Oh Leute..., hier wo ich mich rum treibe, hat es 1. bedeutend weniger Menschen als zu Hause (die letzten zwei Tage z.B. gar keine) und 2. sind die Covid Zahlen hier auch deutlich geringer als bei mir zu Hause.

    Mal davon abgesehen, als ich hier eingereist bin war Schottland noch kein Risikogebiet.

    Also alles in Butter...

    ...überraschend kommt aber, daß das RKI in fast jedem Land immer einzelne Regionen als Risikogebiet ausgerufen hat, siehe in Spanien, Frankreich, England Holland etc...

    Wenn man jetzt noch weiß, daß der allergrößte Anteil an Covid 19 Infektionen in den Gebieten rund um Glasgow und Edinburgh sitzt, frage ich mich schon, warum hier auf einmal nicht Differenziert wird?

    Naja, sei's drum, jetzt bin ich hier und mach definitiv das Beste draus...

    Hmmm, klingt danach als das der Verkehr oder du einen schlechten Tag hatten... ;)

    Ich kann's auch nicht wirklich bestätigen, daß die Fahrerei in Schottland ungewöhnlich stressig wäre. Im Gegenteil, ich find's recht entspannt, auch in den Städten. Ich bin aber auch schon ettliche 10000km dort gefahren.


    Ansonsten, wenn ich Zeit und Muse habe, fahre ich immer viel lieber Nebenstraßen als Autobahn. Mann kommt zwar deutlich langsamer voran, dafür entdeckt man viel mehr... (ich brauch oft ewig für ein paar Kilometer, derweil ich manchmal bei jeder Kirche, Ruine, Castle, Friedhof, Steine anhalten und kucken mag) ;)


    Also, was ich sagen mag, entspann dich, die Heimfahrt wird mit Sicherheit ruhiger...

    Ja Mario, mir geht es sehr ähnlich. Für mich stellt Touren und Reisen das höchste an Lebensqualität dar. Ich hasse es, längere Zeit zu Hause sitzen zu müssen. Nicht weil es mir zu Hause nicht gefällt, ganz im Gegenteil, ich komme jedesmal wieder sehr sehr gerne nach Hause, aber ich liebe es in Bewegung zu sein. Draußen unterwegs zu sein, in den Bergen, am Meer, neue Landschaften, neue Städte, neue Menschen und unendlich viele interessante Geschichten, daß macht es für mich aus...



    Stand heute werd ich übrigens doch nach Schottland fahren. Ich kann und ich will nicht anders...

    Noch ist Schottland nach RKI kein Risikogebiet (nach RKI ist übrigens ganz GB noch ziemlich gut, was mich ja echt verblüfft, aber sei's drum?!), und da ich am Donnerstag hier los fahre bin ich guter Hoffnung wenigstens noch ungeschoren rein zu kommen. ;)

    Ich werde heute meine Fährfahrt von Amsterdam nach Newcastle stornieren und mir eine Tunnelpassage buchen.

    Zurück geht es dann wie geplant 3 Wochen später mit dem Schiff von Newcastle nach Amsterdam.


    Ich hab mich jetzt solange damit beschäftigt und mich mit Gedankenspielen geplagt, hab mir europaweit die Covid Zahlen und Maßnahemn angeschaut, hab mir Alternativen überlegt (und nein 3 Wochen zu Hause bleiben ist keine! genauso wenig Urlaub in BRD hatte ich schon 3 Wochen im Frühsommer, was ok war, aber eben nicht wirklich erfüllend) und für mich beschlossen es einfach zu machen. :)

    Das ist echt bitter...!!!


    Aber hey, es gibt schlechtere Plätze als in Dufftown abzuhängen! :)


    Ich drücke die Daumen, daß mit der Rückreise und dem Transport der Karre alles klappt und wünsch dir noch ein paar schöne Tage in Alba!

    So wie's aussieht, werde ich meine Oktobertour nach Schottland absagen...

    Geplant war nächste Woche Donnerstag rauf zu machen und drei Wochen in Schottland zu verbringen.

    Nach der gestrigen Ansprache der First Ministerin und den damit einhergehenden Regelverschärfungen (auch wenn sie mich unmittelbar nicht treffen würden), sowie der dringlichen Bitte von nicht notwendigen Reiseaktivitäten abzusehen, und den in UK sowie EU explodierenden Covid Zahlen hab ich schlichtweg kein gutes Gefühl mehr.


    Mich kotzt diese ganze Corona Situation echt an (naja, wen nicht?!) und es ist dieses Jahr tatsächlich meine zweite geplante Schottlandtour, welche in's Wasser fallen wird.

    Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, in welchem Jahr ich zuletzt nicht in Schottland war? :(

    Super..., danke für die Auskunft.


    Das mit den Destillen hatte ich noch gar nicht so konkret auf dem Schirm.

    Wenn man sich flüchtig im Netz umschaut, gewinnt man den Eindruck, daß eigentlich die meißten wieder offen haben.

    Das stimmt soweit auch, wenn man aber genauer auf deren Webseiten schaut, wird schnell klar, daß nur bei Wenigen eine Tour/ Führung angeboten wird, und die Mehrheit der Destillen nur Tastings anbieten.

    Das macht dann meinen geplanten Besuch auf Islay leider obsolet... :(