Beiträge von Ginny

    Puffins sind wirklich goldig zu sehen, aber eher frueher im Jahr. Nach der Brutzeit verziehen sich die goldigen kleinen Viecher wieder auf's Meer, aber sie sind so herzig aus sicherer Ferne zu beobachten! :)

    Die Route hoert sich meines Erachtens nach zum Schnuppern nicht zu ambitioniert an ( kommt drauf an wie viel ihr fahren moechtet) und je nach Jahreszeit sollte es mit einem kleinen Campervan wie Egbert okay sein auch eher spontan Plaetze auf einem Zeltplatz zu finden. Mach' dich aber lieber zur Sicherheit vorher kundig wo "First Come/First Serve" gilt. Auf manchen Plaetzen geht ohne Buchung nichts, andere nehmen keine Buchungen an, aber mit Egbert werdet ihr wohl immer etwas finden.

    Das Wetter an der Nordwestkueste ist...wechselhaft? Das tut aber der Schoenheit keinen Abbruch, und manche Gegenden sind magisch, wenn die fruehen Nebel ziehen und die Sonne auf das Meer blinkt, waehrend man selbst in mitten der Berge steht. Unbezahlbar! :)

    Das hoert sich alles gut an und ich wuensche dir tsche , dass es auch so ist, aber erzaehlen kann man dir hier alles, was die Estate Agents tun. Halte dich da lieber an ewosel .

    Ich kann dir nur sagen, dass es schwer ist. Die meisten Vermieter wollen langfristig vermieten und der Markt ist sehr kurzfristig. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

    *gelöscht Gruß HerrMann*

    Ich kann mich da nur Tystie anschliessen.

    Um es einfach zu machen: Ohne Wohnsitz kriegst du bei keiner Bank ein Konto. Und ohne Konto kriegst du keine Wohnung.

    Hier in Schottland herrscht Wohnungsnot, also hat man "reingeschmeckt" kaum eine Chance. Man muss ein GB Konto haben, eine britische Telefonnummer, und einwandfreie Referenzen von britischen Vermietern haben um auch nur in die Vorauswahl zu kommen. Das ist aus dem Ausland kaum machbar, und fuer 6 Monate?!?

    Mein Rat is kurz und brutal: Vergiss es!

    Hallo und willkommen!

    Jui, das hoert sich spannend an. Welche Gegenden hast du dir denn so vorgestellt? Willst du bekannte Wanderwege machen? Und in welcher Jahreszeit? Hast du dir schon den "Outdoor Access Code" durchgelesen (es gibt gewisse Gebiete in denen wildzelten zu verschiedenen Jahreszeiten verboten ist)? Ganz wichtig: Warst du schon mal in Schottland wandern?

    Was bei beiden Zelten sofort auffaellt ist, dass das Innenzelt zuerst aufgebaut werden muss. Das kann in Schottland aergerlich werden, wenn es richtig giesst und windet. Bis man es in solchen Konditionen geschafft hat das Aussenzelt ueberzuziehen, kann im IZ schon landunter herrschen.

    Beim Hubba Hubba waere mir auch die Wassersaeule etwas suspekt. 5000mm fuer AZ reichen mir auch bei Dauerregen und Sturm, weswegen mir 1200mm nicht ganz gefallen und 10 000mm zu hoch gegriffen erscheinen. Aber sicher ist sicher, und da es sich beim Big Agnes um ein 3 Personenzelt handelt, faende ich es auch besser fuer's Abwettern, vor Allem wenn du dann irgendwann mal zu zweit unterwegs sein solltest. Ein wenig mehr Platz, vor Allem, wenn man feuchte Regenkleidung an/ausziehen will und zu zweit ist oder wenn man mal zu zweit abwettern muss sind meines Erachtens nach viel wert. Bei einer Person reicht dahingegen ein 2-Personenzelt vollkommen.

    Ein weiterer Bedenkpunkt ist, dass es sich um amerikanische Marken handelt. Nichts gegen amerikanische Zelte, wenn du zur entsprechenden Jahreszeit reist, aber solltest du den schottischen Sommer im Auge haben, dann kriegst du mit denen ein winzig-kleines oftmals riesiges Problem: Die Mueckengitter sind fuer Midgies einfach zu grobmaschig. Da die Viecher ja noch kleiner als so manche Fruchtfliege sind, kommen sie leicht durch. Mit Lueften ist da nicht viel und sobald sie im Vorzelt sind (was sie schaffen werden), hast du sie auch im Innenzelt.

    Madig will ich dir damit weder das eine noch das andere Zelt machen, sondern erzaehle dir nur ehrlich aus meinen Erfahrungen mit dem Wildzelten und Wandern in Schottland. Mein Wanderzelt wurde nach diesen Gesichtspunkten ausgesucht, nachdem ich es mit einer anderen amerikanischen Marke versucht hatte, und seitdem bin ich der schottischen Marke "Vango" treu, da die nunmal fuer Schottland produzieren.

    Persoenlich bin ich ein Fan des Vango Banshee 200 (ist in Deutschland noch ueber ein paar Anbieter zu erhalten, da dieses Modell eingestellt wurde). Es begleitet mich seit mehr als 10 Jahren, hat Regen und Sturm ausgehalten, mich vor Midgies beschuetzt und die Wassersaeule von 6000mm hat immer gereicht.

    Gewichtsmaessig ist es mit 2,4kg sogar noch schwerer als das Big Agnes (und kleiner), die Preislage jedoch um einiges niedriger. Fuer einige Leute bedeutet das "schlechte Qualitaet", aber bei pfleglichem Umgang und guter Lagerung ist es ein haltbares Zelt, welches genau das tut was es soll. Man kann das IZ eingehaengt lassen und binnen Minuten alles im schlechtesten Wetter hochziehen und das Mueckennetz ist auch gegen Midgies gefeit.

    Nachteile gibt es aber auch: Das Vorzelt reicht gerade mal um Schuhe drin zu lagern. Es gibt eine weiteren kleinen Lagerraum, der jedoch nur durch das IZ zu erreichen ist und es gibt nur eine Durchreiche. Braucht man als Einzelperson im 200er nicht, weil genug Platz da ist, aber mit zwei Personen wird es kuschelig und wenn man dann nasses Zeug durch's IZ reichen muss wird es schnell feucht.

    Noch eine kleine Anmerkung: Die Heringe sind aus Alu. In weichen Boeden passt das. So lange ich in den Highlands nicht versuche auf kaum mit Erde ueberzogenem Fels aufzuschlagen geht das. Aber fuer die Zeltplaetze zwischendrin muss ich immernoch extra Stahlheringe mitschleppen, die natuerlich das Gewicht mal wieder ein paar Gramm erhoehen.

    Nein, ich will dir hier keine Marke verkaufen, sondern plaudere einfach nur aus dem Naehkaestchen, damit du nicht alle Fehler die ich mal gemacht habe auch machst - muss ja auch nicht sein, oder? ;)

    Ich bin nich Borderli, die eine absolute Authoritaet zum Thema "Wandern in Schottland" ist, aber mit ein paar Tipps kann ich auch dienen. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfuegung. :)

    Hallo,

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Bei "Must-see"... das ist ganz individuell. Manche Leute finden die Insel Skye ganz besonders toll, was mir nun gar nicht so geht. Daher ginge mein Ratschlag dahin, euch doch mal anzuschauen, was IHR unbedingt sehen wollt. Bei einer groben Vorstellung koennen alle lieben Leute hier auf dem Forum sicher helfen zu sagen was im Rahmen der Distanzen machbar ist und Tipps geben was sich nebenbei lohnt bzw, was sich eventuell nicht lohnt.

    Z.B.: Das Glenfinnan Viadukt (Harry-Potter-Viadukt). Der Parkplatz ist zu den Stosszeiten schnell ueberlaufen, auch wenn angebaut wurde, also eher am spaeten Nachmittag und vorher nachschauen wann die Dampflok drueber faehrt. Oder, man stellt das Auto in Fort William ab (Parkplaetze gibt es in Bahnhofsnaehe) und nimmt eine ganz normale Zugfahrt von Ft William nach Glenfinnan und zurueck, die ueber das Viadukt und durch wunderschoene Landschaft fuehrt. Kostet weniger und ist stressfreier.

    Das ist nur ein Beispiel um aufzuzeigen, dass es einfacher ist euch guten Rat zu geben, wenn ihr Anhaltspunkte habt. ;)

    Kinder: Oha. Woran haben sie denn Interesse?

    Hallo Ginny,

    wir waren im Juni 2022 dort, mit unserem kleinen WoMo und hatten keine Probleme.

    Sind die NC 500 linksrum bis Ullapool und von dort rüber auf die Hebriden.

    Aber danke für den Hinweis. Immer gut, wenn man vorbereitet ist.

    ...

    Da bin ich froh, dass du da keine schlechten Erfahrungen hattest und glaub' mir bitte, ich unterstelle nichts!

    Ich hoere es ab und an, dass es da zu unschoenen Erfahrungen fuer alle kommt und fuehle mich dazu angehalten was zu sagen, damit es halt fuer alle gut bleibt. Leider sind wir hier so weit, dass es schon zu offenen Anfeindungen auf der NC500 kam, die Polizei Strafen verteilt hat und es im Parlament erwogen wird die WoMo-Fahrer extra zur Kasse zu beten.

    Also, bitte nicht persoenlich nehmen!!!

    Nur so als Hinweis, damit ihr gewarnt seid und es nicht persoenlich nehmt: Vor Allem auf der NC500 werden WoMobilisten manchmal angefeindet. Nehmt es nicht persoenlich! Leider, leider gibt es ein anhaltendes Problem mit Leuten mit WoMo, die sich nicht anstaendig verhalten, also alles vollmuellen, Versorgung in den naechsten Bach kippen, niemanden ueberholen lassen etc.

    Das sind keine Verhaltensweisen, die ich euch unterstelle, im Gegenteil, aber seid gewarnt, dass ihr vielleicht nicht ueberall freundlich empfangen werdet, weil andere vor euch Mist gebaut haben. Nur damit ihr wisst, dass ihr vielleicht gerade nicht persoenlich angepflaumt werdet...

    Ich druecke euch allen ganz feste die Daumen!!!

    Bei uns, hier in Edinburgh, habe ich wenig davon gemerkt. Im Hof steht halt mehr Wasser als sonst und es ist ungemuetlich. Anderswo scheint es da weitaus bedeutend schlimmer zu sein - bisschen mehr Wasser im Hof ist vernachlaessigbar im Gegensatz zu Erdrutsch und Lebensgefahr!

    Aber, die Daumen sind fuer euch alle fest gedrueckt, dass es irgendwie klappt!

    Geht das nur in Bar, oder werden auch Karten akzeptiert?

    Gelten umgekehrt die Airlink Fahrkarten für die Lothian Busse?

    Wie schon Casi geschrieben hat, sind Airlink und Lothian Busses zwei verschiedene Unternehmen. Die Fahrkarten des einen sind nicht fuer das andere gueltig. Im Airlink kann man auch bem Busfahrer mit Karte zahlen. Wechselgeld gibt es von Busfahrern grundsaetzlich nicht!

    Die Tram: Ein Tagesticket (Adult Day Ticket City Zone fuer £5) fuer die Tram ist auch in den Lothian Bussen einsetzbar. Vom Flughafen aus gibt es u. A. das "Adult Network Day Ticket (airport & city zone)" fuer £12. Damit kann man den ganzen Tag Tram und Lothian Busse benutzen, und eben zum Flughafen hin-oder zurueck fahren. Fuer den Airlink gilt es aber nicht!

    Hallo Hottemax und Willkommen,

    Ich schliesse mich meinen Vorrednern in allem an, vor allem insofern als dass es ratsam ist beim Wohnmobil an beliebten Orten vorzubuchen. Es fing schon vor der Pandemie an, dass man zur Hochsaison an besonders beliebten Orten mit WoMo schlechte Karten hatte spontan etwas zu finden.

    "Frei stehen" wird teilweise auch nicht so gerne gesehen, will heissen es scheint so, dass es immer mehr Parkplaetze mit Hoehenschranken gibt. Und die schoensten Flecken sind natuerlich schon ab Mittags belegt.

    Daher geht mein Rat dorthin sicherheitshalber ein paar Campingplaetze vorzubuchen. Ansonsten, viel Spass!!!

    Ich weiss nicht ob das fuer dich unter "nord-westliche Highlands" faellt, oder nicht, aber ich finde die "Singing Sands" immer wieder schoen. https://www.walkhighlands.co.uk/fortwilliam/singingsands.shtml

    Der Weg ist abgesehen von einem sanften Anstieg sehr eben, und die Bucht die man nach der kleinen Wanderung durch den Wald erreicht ist traumhaft schoen. Es sieht mit tuerkisfarbenem Wasser und weissem Strand karribisch aus, und der Sand "quietscht" wenn man drueber laeuft.

    Es ist eine nette Wanderung, die dadurch dass man aus einem Wald praktisch auf den Strand tritt unerwartet belohnt wird. Nur so als Vorschlag. :)

    Photo meinerseits als es ganz schlimm war. Da ich leider noch immer nicht dahinter gestiegen bin, wie ich vernueftig ein Foto hochladen kann: Midgies

    Die Midgies sind die seltsamen Punkte auf dem Arm.

    Nachtrag: Der Link fuehrt wieder auf die Galerie hier im Forum, da ich es noch immer nicht geschafft habe anders Bilder hochzuladen.

    Auf https://www.glasgow.gov.uk/LEZ steht "There are some exemptions and zone residents have extra time to comply."

    Ist ja auch logisch, dass man den Bewohnern der Zone, die ja dort hin müssen, mehr Zeit gibt, als den auswärtigen Besuchern.

    Schau nochmal genau nach, was Du gelesen hast und schreib mal die Quelle, wenn Du danach noch denkst, das Dein Satz oben richtig ist.

    Mach Sinn, dass es da eine Gnadenfrist gibt und sicher bin ich mir bei gar nix, aber hier mal das Zitat:

    Zitat

    Enforcement for zone residents will start on 1 June 2024. The vehicle must be registered to a residential address within the LEZ zone area to qualify for this grace period.

    Das kam von https://www.glasgow.gov.uk/25321

    Die anderen Informationen:

    Zitat

    Determining a vehicles emission standard for foreign vehicles Foreign vehicles operating in the UK for more than 6 months must be registered with the DVLA, so certifying their emissions standard would follow the same process as would be applied to UK-registered vehicles.

    stammen von hier: https://www.transport.gov.scot/media/50408/lo…ctober-2021.pdf

    Aber dann habe ich heute eine Leserbrief entweder im "National" oder im "Herald" gelesen, in dem jemand anprangerte, dass diese Gnadefrist fuer Leute in den Zonen aber nicht fuer Leute ausserhalb der Zonen gelten. Die Verwirrung scheint auf allen Seiten gross zu sein, und ich komme mir wie anno dazumal im Deutschunterricht bei der Gedichtsinterpretation vor. :)

    Nachtrag: Die Schwierigkeit des zweiten Links besteht daraus, dass es sich um eine Weisung handelt, die von 2021 stammt. Was die einzelnen Stadtverwaltungen damit gemacht haben, wuessten wir alle gerne...

    Als ich das letzte Mal geschaut habe, gab es für Schottland auch keine Möglichkeit sich mit einem deutschen KFZ zu registrieren.

    Ich habe auch nochmal bei Transport for Scotland nachgeschaut und steige nicht durch. Was ich zu verstehen glaube ist, dass in Glasgow ab dem 1. Juni 23 die Low Emission Zone fuer Fahrzeuge die auf Einwohner der Zone registriert sind, geahndet wird.

    Das hiesse also, dass Fahrzeuge mit auslaendischem Kennzeichen oder britische Ortsfremde erstmal verschont blieben. Koennte man so interpretieren, aber eine klare Aussage habe ich nicht gefunden, und wer will es schon drauf ankommen lassen?

    Transport for Scotland war auch keine Hilfe, da ich bei denen nur zu lesen bekam, dass auslaendische Fahrzeuge die laenger als sechs Monate in GB in Betrieb sind bei der DVLA registriert werden muessen. Das bringt Touristen, die sich verfahren haben, also gar nichts.

    Was interessanter war, war das im Falle eines Strafbescheides es der Stadt obliegt klar Auskunft zu geben warum sie diesen fuer gerechtfertigt halten. Falls alles stimmt was ich da vermeine herausgelesen zu haben, sollte einem mit einem nagelneuen Auto, welches alle Auflagen erfuellt, auch bei auslaendischem Kennzeichen erstmal nichts passieren.

    Das offensichtliche Problem bleibt aber, dass es keine klaren Aussagen gibt, womit meine Interpretation nur eine Interpretation bleibt, fuer die ich die Hand nicht ins Feuer legen moechte.

    Freunde wollen im Sommer rein nach Glasgow. Ich verstehe aber noch nicht, wie die prüfen, ob man da hingehört oder nicht?

    Woran erkennen Sie die Autos?

    *Klugscheissmodus*

    Die einfache Antwort ist, dass ANPR Kameras in GB Gang und Gebe sind. Will heissen "Automatic Number Plate Recognition" (ANPR). Diese sind mit Computern verbunden, die sofort jedes Nummernschild gegen alles vergleichen was vorliegen koennte. Daher kann sofort festgestellt werden ob ein Fahrzeug alle noetigen Zulassungen hat, oder nicht.

    Und dann gibt es Probleme, weil die Verschickung von Strafbescheiden nach EU Zeit kostet, was bedeutet, dass man oft mehr zahlen muss, weil Fristen verstrichen sind, in denen man eine geringere Strafe haette zahlen koennen.