Beiträge von Casi

    Rogie Falls


    Zu den Rogie Falls braucht es keine so ausfühliche Beschreibung.

    Der Wasserfall liegt für einen Besuch äußerst günstig nahe der A835 zwischen Contin und dem Loch Garve.

    Ein Besucherparkplatz direkt an der Straße nach/von Inverness ist eigentlich nicht zu übersehen.

    Auch wer kein Interesse an Wasserfällen zeigt, kann hier "im Notfall" trotzdem mal einen Zwischenstopp einlegen, denn es gibt eine

    öffentliche Toilette direkt am Parkplatz. 8)


    Doch zurück zum Wasserfall.

    Vom Parkplatz führen 2 Wege in den Wald. Beide kommen am Wasserfall raus. Ich erinnere mich, dass der Weg nicht allzu lang war.

    Die Rogie Falls kann man ausgezeichnet von einer Hängebrücke aus betrachten. Achtung, logischerweise schwankend !

    Der Höhenunterschied, den das Wasser des Black Water runterrauscht, beträgt ca. 13 Metern.


    Im Juli/August sind hier vermehrt Lachse zu beobachten, welche versuchen,

    dieses "Hindernis" auf dem Weg zu ihren Laichplätzen zu überwinden.

    Salmon jumping sozusagen.

    Wenn die wüßten, dass für sie auch eine "Lachstreppe" eingerichtet ist - bei manchen dauert's halt länger...

    -Teil (m)eines Reiseberichts-

    Mittlerweile ist die Hängebrücke auch schon seit vielen Jahre erneuert und an die Lachstreppe kann man auch nicht mehr direkt herantreten.

    Definitiv empfiehlt es sich, die Wege auch etwas weiterzuwandern - sehr schöne Umgebung neben dem Verlauf des Black Water.





    Casi's Fazit :

    Die Rogie Falls sind es jederzeit wert, besichtigt zu werden ! :thumbup:

    In der Zeit, wo die Lachse ihre Laichplätze ansteuern, ist es natürlich überaus interessant, die "Flugshows" der Fische zu beobachten.
    Einer Wegbeschreibung bedarf es nicht, weder für die Anfahrt noch für den Weg zum Wasserfall.



    Ergänzungen/Berichtigungen erwünscht

    Ich weiß nicht, ob ich jetzt schon mit einigen Ideen/Details/Vorschlägen zwecks Organisationan an euch rantreten sollte.

    Schließlich ist es eure Reise. Und ihr mußt euch organisieren.

    Seht meine Ausführungen bitte nur als Idee oder eine von vielleicht mehreren Möglichkeiten.


    Es ist ja noch einige Zeit hin. Ihr habt aber einiges untereinander im Vorraus abzuklären, was -so glaube ich- nicht ganz so weit hinauszuschieben wäre. Du schreibst es ja selbst

    ja ich sehe schon, wir haben da gewisse Probleme mit der Anreise

    Glasgow wäre nur von Frankfurt/M u. Berlin aus direkt machbar.

    Edinburgh geht dagegen auch von Hamburg, Köln, Düsseldorf, Zürich, München.

    Möglichkeit 1

    >> Wäre abzuklären, ob Ihr nicht alle nach Frankfurt anreist, von da aus nach Glasgow fliegt.

    Mietwagen nehmen und weiter zur Fähre nach Ardrossan

    Ersparnis einer zusätzliche Übernachtung (dafür aber Anreisekosten nach Frankfurt)


    Möglichkeit 2

    >> unterschiedliche Anreise nach Edinburgh + Übernachtung und am nächsten Tag mit Mietwagen nach Ardrossan

    Ersparnis vielleicht Flugkosten (dafür Ausgaben Übernachtung)


    Die Fähre wird wahrscheinlich auch 2024 ungefähr aller 1h 20min ablegen.

    Hier mal Summer Timetable 2023 Ardrossan-Brodick


    Werdet euch einig, wie ihr beginnen wollt. Gemeinsame Anreise (gemeinsamer Flug) oder jeder einzeln.

    Das FH auf Arran ist euer Fixpunkt (wahrscheinlich Sa. zu Sa.) danach solltet ihr alles ausrichten.


    Es ist eine Menge Recherche notwendig, wie und was am Besten zusammen passt. Da müßtet Ihr eine klare Linie finden.

    Wie lange im Voraus sollte man die Fähre nach Arran buchen ?

    Da die Fähre nach Arran mMn der wichtigste Teil eures Schottlandaufenthalts sein dürfte, zeitnah nach der Freigabe des Sommerfahrplans 2024.

    Welcher Flughafen ist empfehlenswerter ?

    Das solltet Ihr vielleicht unter Euch "auskartln".

    Zum einen spielt da die Flugroute - gemeinsamer Abflug von welchem dt. Flughafen, die Kosten für Direktflug oder "via" (L.-Stansted) - eine Rolle sowie die Mietwagenauswahl vor Ort.

    Schaut vielleicht mal bei Ryanair, was die so anfliegen in GB oder sucht Routen nach Glasgow/Glasgow Prestwick welcher dt. Flughafen

    da Flugverbindungen hat.


    Ideeneinwurf:

    Vielleicht solltet ihr auch mal Edinburgh Airport als Ankunft/Abflug in Erwägung ziehen.

    Direktflüge nach Glasgow sind wahrscheinlich nur von ganz wenigen dt. Flughäfen möglich.

    noch ein kleiner "Einwurf" von mir :

    Ich weiß nicht, ob ein Cottage auf Arran zu der Zeit für nur 4-5 Tage gebucht werden kann.

    Für 500 - 1000 Pounds die Woche sollte für 6 Personen was zu finden sein, aber...

    man sollte nicht vergessen, dass es meißt Bedrooms mit Doppelbett ausgestattet sind.

    Also heißt es sich in dieser Art und Weise miteinander zu arrangieren... - wie auch immer.

    Schau mal hier, ob was für Euch zu finden wäre.

    Glen Scotia ist als weitere Distillery auch noch in Campbeltown zu finden.

    B&B Preise oder Guesthouse sollten vermutlich zwischen 80 und 130 Pounds pro Double Room/pro Nacht einzuberechnen sein.

    Das ist aber nur meine Vermutung.


    Airport Prestwick:

    Bei Mietwagen mit 5 Sitzen ist man zB. für dieses Jahr April/Mai 7 Tage mit 600,-€ dabei inkl. Vollkasko/Diebstahlschutz ohne SB

    Km-Begrenzung knapp 2900 km und ner Kaution von knapp 800 € (meißt Kreditkarten"hinterlegung")

    Aber wo für 5 Leute das Gepäck hin ?

    Bedenkt, dass ein weiterer eingetragener Fahrer Geld kostet.

    Wer erklärt sich bereit, die ganze Mannschaft für eine Woche zu kutschieren ?


    Bei Europcar z.B. findet man einen 7-sitzer (VW Sharan) für 1650,- für 7 Tage


    Schaut erstmal gemeinsam einige Anbieter im Netz an und vergleicht - wobei ich für Mai dieses Jahres suchen würde - nur um mal einen kleinen Kostenüberblick zu bekommen .

    Hallo Red - willkommen im Forum ! :)


    mit dem Flieger anreisen (kommen wortwörtlich aus allen Ecken Deutschlands vom Bodensee über NRW bis Hamburg somit ist eine gemeinsame Anreise eher unwahrscheinlich), vorzugsweise nach Glasgow

    Glasgow hat 2 Airports - einmal im Westen der Stadt und einmal nahe Prestwick (am Firth of Clyde)

    Da wäre zumindest eine Absprache, welchen man für die Anreise auswählt, von Bedeutung.


    Grundsätzlich planen wir ca. eine Woche, +/- ein Tag.

    Eure Ziele Arran und eventuell Campbeltown:


    Auf Arran bevorzugt ihr Self Catering Cottage - würde ich für 1 Woche auch machen.

    Wegen einer Übernachtung nach Campbeltown rüberzuhüpfen, lohnt eigentlich nicht.

    Ein Tagesausflug nach Campbeltown wäre da auch drin. Solange braucht man nicht für die Überfahrt.


    Mietwagen wäre m.M. nach für die ganze Zeit zu buchen.

    Wie wollt Ihr auch die Mietzeit auf einer Insel unterbrechen ? Wie kommt ihr wieder zu eurem Rückflug ?

    Ich könnte mir vorstellen, dass 1Woche (auf den Tagessatz gerechnet) preiswerter ist als 3 oder 4 Tage.


    Unternehmungen, Wanderungen und Sightseeing auf Arran bin ich leider nicht der Richtige um ausführliche Tipps zu geben.

    Da gibt es genügend andere Mitglieder, die dort schon ihren Urlaub verbracht haben.

    2 Distillen habt ihr ja auf Arran schon - für jede Geschmacksform eine (rauchige oder eben unpeated/unsmoked).

    Im Süden sitzt die "rauchende" Distillery - im Norden das Gegenteil)




    Preisbudget 1000,00 €/Person :

    Kann ich daher nicht beurteilen, weil ich die jetzigen Mietwagenpreise nicht kenne. Haben aber sehr stark zugelegt.

    Dann kommt es außerdem darauf an, wie komfortabel Ihr die Unterkunft wollt.

    alle Fähren nach Sky und Lewis und Harris telefonisch total problemlos

    gebucht.Gibt einem schon ein besseres Gefühl ,wenn man weiß,das man auch mitkommt.

    ja, das ist ein gutes Gefühl - es gibt eben trotz aller Spontanität/Flexbilität etwas Planungssicherheit. Die Dinge haben sich in den letzten Jahren doch mitunter stark geändert.


    Ich wünsche euch eine gute, erholsame Zeit ! :)

    Hallo Polly,


    schön, dass Du zu uns gefunden hast - Herzlich Willkommen ! :)


    MacEmcy hat schon so fast alles gepostet. Ja, die Leidtragenden der mitunter rücksichtslosen Camperei sind die, welche sich ordentlich und respektvoll benehmen - und an Regeln halten können. Leider.


    Die CalMac Fähren sind mittlerweile eigentlich immer vorzubuchen, sonst bleibt man mal ein zwei Tage am Fährhafen stehn. Blöd, wenn man bereits Übernachtung gebucht hat.


    Ehrlich gesagt, ist aber eine Planung für Mai diesen Jahres etwas spät. Aber wenn man nicht ständig die Entwicklungen in Schottland miterlebt, kann man selbstverständlich nicht wissen, dass mittlerweile schon ein halbes Jahr im Vorraus buchen schon knapp ist.


    Viel Erfolg und bleibt flexibel !

    Danke für das Feedback.

    Ja, das ist richtig. Ballater fällt somit vermutlich raus

    Pitlochry - Inverness inkl. Balmoral Castle anschauen, kann man machen.

    Unterwegs gibt es auch noch schöne Views, wo man mal anhalten kann (Braemar, Gairnshiel Bridge, Corgarf View Point etc.)

    Wie Herrmann schon meinte, es gibt in Balmoral Castle nur 2 Räume zum Anschauen - die Empfangshalle und noch einen...

    Aber zum "Schnell-mal-mitnehmen" ist Balmoral auch nicht. Man ist schon einige Zeit vom Parkplatz am River Dee bis zum Castle unterwegs.

    Auch die weitläufige Anlage - da "verschlumpert" man gut Zeit.

    Gartenbereich : Ob April/Mai schon viel Blumiges anzuschaun gibt :gruebel2

    Trotzdem gibt es manchen schönen Blick auf das Castle innerhalb der Anlage. Spazieren am River Dee ist auch nett - wenn das Wetter mitspielt. Sollte es regnen - die Royal Lochnagar Distillery ist nicht weit weg (zwecks Aufwärmen) >> sollte da schon für Besucher geöffnet sein...




    .

    Linlithgow Palace ist eine Schlossruine und war früher lange der Wohnitz schottischer Könige.

    Hier wurde 1542 Maria Stuart geboren. Sie war Königin von Schottland und durch Verehelichung

    auch Königin von Frankreich – dies allerdings nur kurz. Linkerhand der Schlossruine steht eine große (Bronze-) Figur von ihr.


    Bevor man zur Schlossanlage kommt, geht man den Weg hinauf – entlang der Friedhofsmauer und durchschreitet einen großen Torbogen direkt neben der St. Michaels Church.


    Inmitten des Innenhofes der Schlossanlage steht ein wunderschöner Brunnen.

    Detailintensiv und prächtig.

    Die Ruine zu besichtigen ist sehr interessant. Es gibt viele Räumlichkeiten, welche entdeckt werden wollen.

    Kinder können anhand eines Rätselbogens Dinge im Schloss suchen und notieren. 8)

    Somit bleibt das Interesse lange Zeit bestehen.

    Sehr schöne Ausblicke ergeben sich (zumindest) auf einem der Türme. Linlithgow Palace liegt sehr schön am Linlithgow Loch gelegen.

    Führungen werden von größeren Schulkindern in Kleidung aus früheren Zeiten gegeben.

    Wer keine Führung möchte, kann aber auch auf eigene Entdeckungsreise durch das Schloss gehen.

    Eine komplette Besichtigung kann mitunter schon anstrengend werden.

    Mit der Zeit schleicht sich das Gefühl ein, dass die Räume mehr und mehr gleich aussehen – dann wäre es an der Zeit,

    die Besichtigung zu beenden.


    Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor der Schlossruine – allerdings stark begrenzt.

    Man kann auch in Linlithgow Parkmöglichkeiten nutzen.


    Zur Schlossanlage gehört unweigerlich die St. Michaels Parish Church mit seiner außergewöhnlichen, aber bedeutungsvollen Turmspitz-Konstruktion.

    Hier wurde Mary, die spätere Queen of Scots getauft.

    Die Kirche muß man unbedingt besuchen:!:
    Wunderschöne Kirchenfenster, „königliche“ Schnitzereien an der Predigtkanzel, ein herrlicher Gesamtblick des Innenraums der Kirche.

    Ein klein wenig erinnert er mich an den Dom zu Lund in Schweden – sollte dort schon jemand mal gewesen sein.



    Wie komme zum Linlithgow Palace ?

    z.B von Edinburgh, Queensferry Road (Stadtteil Cramond) fährt man die A90 stadtauswärts.

    Später teilt sich die A90 auf.

    Die linke Spur (M9)/A904 Richtung Bo'ness u. Q'ferry -

    die rechte Spur (M90) Dundee/Perth. Wir wählen die linke Spur !

    ...und bleiben hier bis zum Kreisverkehr links (Richtung A904 West)

    Im Kreisverkehr nehmen wir die 1.Ausfahrt (Bo'ness/Newton A904). Dann fahren wir immer auf der A904 weiter und erreichen den Ort Newton. Von hier aus sind es noch gut 4 Miles (6,4km) bis wir auf die A803 stoßen - hier dann links (Richtung Linlithgow) abbiegen. Wir fahren am Linlithgow Loch entlang in die Stadt hinein. Dann sollten wir jetzt aufpassen - sobald rechtsseitig ein Brunnen auf einem Platz zu sehen ist, biegen wir sofort bei/nach dem Brunnen rechts in die Kirkgate ein.

    Weiter geradeaus geht es zum kleinen, begrenzt verfügbaren Parkplatz vor Linlithgow Palace. Gebührenpflichtig !

    Findet man hier nix an Parkplatz, muß weiter in der Stadt gesucht werden - aber das schafft ihr schon !



    Casi's Fazit :

    Sowohl die Schlossruine als auch die nebenliegende St. Micheals Church lohnen einen Besuch. :thumbup:

    Ruine bleibt aber Ruine und ist kein bewohntes Castle.

    Trotzdem finde ich die Idee, hier Kinder in Form einer Suchexpedition, in eine Besichtigung einzubinden, genial.

    Ebenso die Führungen durch größere Schulkinder in mittelalterlicher Kleidung ist beispielhaft.

    Beim Selbsterkunden sollte man seinem eigenen Gefühl vertrauen, wenn es sagt: jetzt ist's genug !




    Ergänzungen, Berichtigungen/Aktualisierungen erwünscht

    Das Royal Edinburgh Military Tattoo ist eine Musik- u. Tanzshow auf dem Platz direkt vor

    Edinburgh Castle. Es findet im Rahmen des Edinburgh Festival immer Anfang bis Ende August statt.

    Es spielen Pipes Bands u. Musikcorps aus der ganzen Welt.

    Folkloristische Gruppen zeigen traditionelle, schottische Tänze.

    Artisten begeistern mit verschiedenen (auch lustigen) Darbietungen.


    Der Einmarsch der Massed Pipes & Drums durch das Haupttor von Edinburgh Castle auf dem Platz sorgt für Gänsehaut-Feeling !


    Den Gefallenen der Royal Army aus verschiedenen, kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit wird im Besondern gedacht.

    Das Castle wird als große Leinwand benutzt und verschiedene Bilder/Farben werden darauf projeziert.

    Ein Feuerwerk in Zusammenspiel mit „Scotland the Brave“ ist beeindruckend.


    Sehr gute (Überblick-) Plätze sind die oberen Tribünenreihen rechts, etwas vom Castle entfernt (Section 4, 5 oder 6)

    Die Sitzplätze/-flächen sind -naja, milde ausgedrückt- a weng eng (auf deutsch: etwas eng, klein).

    Frontalblick auf das Castle gibt's in Section 7, 8 und 9

    Hier sind die Tickets auch am teuersten.

    Auf der Tribüne kann ich die Sitzplatzabstände nicht beurteilen - ist nichts für meinen Geldbeutel aus Zwiebelleder... :D :D

    offizielle Website hier





    Casi's Fazit :

    Das Royal Edinburgh Military Tattoo muß man zumindest einmal erlebt haben.

    Die Stimmung und die Darbietungen sind schon was Besonderes.

    Ich kann mich erinnern, dass damals der weltweite Onlineverkauf der Tickets immer am 1.Dezember des entsprechenden Vorjahres stattgefunden hat. Mitte bis Ende Dezember gab es kaum mehr Tickets, die sich Otto-Normalverbraucher leisten konnten.

    Beim ersten Besuch der Veranstaltung saß neben mir ein Mann, welcher bereits das 11. Mal dabei war. :thumbup:

    Bei mir sind es bisher nur mickrige 2 ..... :rotwerd


    Ein wenig habe ich mich schon davor „gedrückt“, diesen Beitrag zu schreiben.

    Edinburgh Castle – so eine bedeutende, weltbekannte schottische Burg zu be- und umschreiben, dass geht

    als kleiner Beitrag gar nicht.

    Es sei mir deshalb verziehen, wenn ich den geschichtlichen Aspekt im Hintergrund belasse.

    Jeder kann sich dazu in verschiedenen Portalen im Internet oder durch Literatur informieren.Im Vordergrund sollen hier die eigene Erfahrungen bei der Besichtigung dieses Castles stehen.


    Ganz am Anfang sei angemerkt,

    Edinburgh Castle ist ein riesiger Besuchermagnet !

    Auch findet jedes Jahr Anfang bis Ende August auf dem Castle Esplanade (dem Platz vor dem Castle)

    das Royal Edinburgh Military Tattoo - eine internationale Musik-, Tanz- und Artistikshow statt.

    Dazu ebenfalls ein kleiner Beitrag im Sightseeing.




    Wahrscheinlich jedem der Edinburgh besucht, kommt unweigerlich der Gedanke,

    das Castle of Edinburgh auch von innen in Augenschein nehmen zu wollen. :/

    In der Hauptsaison ist das ein Vorhaben, welches einem schon viel abverlangen kann.

    Lange Warteschlangen am Ticketstand/Einlass sind die Normalität.

    Dann Besucherströme innerhalb des Castles, welche nicht immer eine angenehme, entspannte Besichtigung u.a. von


    St. Margaret's Chapel

    National Scottish War Memorial

    Half Moon Battery

    One o'clock Gun

    Unterkünfte der Kriegsgefangenen (Prisons of War)

    die schottischen Kronjuwelen

    das 6 Tonnen schwere Geschütz Mons Meg (hergestellt in Belgien !)

    die Great Hall


    erlauben.

    Es gibt ein Cafe innerhalb der Burg, wo man sich etwas ausruhen kann – soweit man einen Platz findet...


    Ehrlich gesagt, diese massiven Besucherströme sind nichts für mich.

    Deshalb wurde Edinburgh Castle auch Mitte März besichtigt. Da herrschte nicht viel „Betrieb“ und man konnte entspannt im weitläufigen Innengelände der Burg seinen Rundgang machen.

    Ein Audio Guide erklärt alle wichtigen, mit Nummern versehenen Stationen im Castle.


    Recht lustig ist der Kanonenschuß um Punkt one-o'clock (13 Uhr /1pm)

    Viele versammeln sich kurz davor im naher Umgebung und warten gespannt.

    Obwohl jeder eigentlich weiß, dass es gleich knallt, zucken die meißten Schaulustigen zusammen oder

    stoßen einen Schrei des Erschreckens aus – einfach amüsant... :D


    Für mich persönlich unheimlich beeindruckend ist das Innere des National Scottish War Memorial.

    Man betritt die Vorhalle, welche etwa dem Seitenschiff einer Kathedrale ähnlich ist.

    In den Pfeilernischen liegen Bücher mit den Namen der gefallener Schotten aus vielen verschiedenen Kriegen.

    Da das britische Empire zu Zeiten der Kolonialherrschaft sehr groß war, gab es auch dementsprechend größere Auseinandersetzungen.

    Letztendlich war die Anzahl der Gefallenen im 1. und 2.WK wahrscheinlich am höchsten.

    Allein diese Vorhalle vermittelt mir den Eindruck/das Gefühl : Keiner ist vergessen !

    Das ist wahrscheinlich auch so gewollt. Hier spürt man förmlich den Nationalstolz.



    Nach 6 Stunden stressfreier Besichtigung (dabei wurde noch nicht einmal alles angeschaut) inkl.

    dem gemütlichen Aufenthalt im Cafe sowie „Aussicht genießen“ auf die New Town, war dann doch der Kopf mit soviel Input gefüttert worden – da geht nix mehr.

    Irgendwann meldet das Hirn „Game over“ ! :sleeping:


    Eintrittspreise:

    Ich nehme an, dass (-laut Recherche-) der Eintritt vor Ort bei 21,00 Pound liegt,

    Online-Tickets bei 18,00 Pound

    Freier Eintritt mit dem Explorer Pass (bitte Konditionen beachten !)

    Als Mitglied bei Historic Scotland erhält man freien Eintritt in dieses und andere Castles bzw. Sehenswürdigkeiten.


    Wie komme ich zum Edinburgh Castle ?

    Hm, was soll ich da jetzt schreiben...

    Wie auch immer man nach Edinburgh kommt - man begebe sich in die Old Town zum Lawnmarket/High Street und gehe von dort aus gen Westen immer der "touristischen Wanderströmung" nach.

    Sorry, noch detaillierter (Busnummern u. -stationen etc.) würde den Rahmen sprengen.



    Casi's Fazit :
    Edinburgh Castle ist imposant, mächtig und vor allem geschichtsträchtig.

    Man braucht Zeit, um das Castle wirklich zu besichtigen und die Dinge auf sich wirken zu lassen.

    Natürlich kann man auch „durchhetzen“, nur um diese schottische Sehenswürdigkeit „abzuhaken“.

    Dafür wäre mir jedoch der Eintrittspreis zu schade.

    Für Kinder kann die Burg spannend sein – muß aber nicht...

    Dafür ist der Besichtigungsumfang doch sehr groß und zeitaufwendig. Wenn einmal die Begeisterung für die Burg schwindet, hilft wahrscheinlich nur noch ein Eis im Cafe...


    Ich bin etwas uneins.

    Eine Empfehlung für Interessierte an der schottischen Geschichte – ja, auf jeden Fall.
    Wer davon überzeugt ist, dieses Castle unbedingt beim ersten Besuch von Edinburgh sehen zu müssen – bitte, er soll es tun...
    Ansonsten würde ich sorgfältig abwägen, mit wem und wann gehe ich da hin – im Juli/August jedenfalls nicht.

    Und... man sollte bereit sein, dafür einiges von seiner Urlaubszeit zu investieren.



    Ergänzungen, Berichtigunge/Aktualisierungen sind erwünscht


    (mein Besuch ist schon einige Jahre her)



    schottlandforum.eu/gallery/index.php?image/537/     schottlandforum.eu/gallery/index.php?image/536/     schottlandforum.eu/gallery/index.php?image/535/

    Ich weiß, dass es am einfachsten ist, auf Beiträge gleich im selbigen Thema zu antworten.

    Leider -und das passiert auch mir :rotwerd - haben dadurch manche Beiträge kaum mehr Bezug zum Hauptthema.

    Mir ist das hier mal aktuell "ins Auge gefallen".


    Stellt Euch vor, Michael (masterofdesaster) schaut ins Forum rein und sieht, dass es neue Antworten auf sein erstelltes Thema gibt.

    Dann liest er allerdings nur, was sich hier und da alles preislich verändert hat. Sein Thema allerdings bleibt unberührt.


    Sicher, so einen Übergang, wo das eigentliche Thema in den Hintergrund gerät, geht schleichend und man bemerkt es kaum.

    Vielleicht sollten wir beim Posten unserer Beiträge ein wenig mehr darauf achten, dass sie themenbezogen bleiben.

    Sicher nicht einfach, aber machbar. Ich meine, Besucher aber auch Mitglieder des Forums haben mehr davon.


    Eventuell wäre hier Erfahrungen Reiseplanung 2023 ein guter Ort, sich weiter über Kosten, Tipps, Erfahrungen u. Hinweise für die Schottlandreise 2023 auszutauschen. Oder man beginnt ein neues Thema.

    Danke.



    Euer Casi :)

    Update Organisation für 2023

    Seit Ende Januar sind wir durch.


    Vor Islay sind wir in Inverness für 3Tg. und anschließend lassen wir uns 2Tg u.a. mit Apfelkuchen bei Ellen (Arnamurchan) verwöhnen

    2 Zwischenübernachtungen nach Islay nahe Inveraray gebucht (70 per room/pn en-suite) - passt.

    Die restl. Zeit near Dunfermline.


    Hatten nur für die 2 Zwischenübernachtungen nahe Inveraray etwas mehr "Such-Aufwand".

    Edinburgh wird schwierig, da ist nichts frei, erst recht nicht für eine Nacht.

    Eine Nacht in Edinburgh für eine Weiterfahrt nach Newcastle :/ - nein ! Das könnt ihr auch außerhalb Edinburgh machen.

    Bei 2 Nächten ist es was anderes. Da kann man wenigstens noch einmal in die Old Town für's Feeling einer Capital City.

    Wenn ihr nicht unbedingt im Centrum eine Unterkunft sucht, versucht mal Euer Glück hier.

    Von da aus können wir dann ausgiebig Skye erkunden und ein langer Tag Rundtour mit Applecross Pass und Eilean Donan Castle passt auch rein, glaube ich.

    Von dem Air B&B in Broadford ist Applecross gut machbar. Nimm aber bitte die Google Angaben nicht als Zeitmesser !

    In Broadford gibt es eine Tankstelle und Supermarkt für die Selbstverpflegung.


    Häuser oder FEW in und um Fort William bis Ballachulish in der Kürze der Zeit zu finden, dürfte schwierig werden. Aber da gibt es hier Mitglieder, die sich in der Region besser auskennen. :)

    Ein B&B in Fort William, aber etwa 2 Miles vom Stadtkern entfernt, hier

    (selbst schon dort mehrere Tage Station gemacht)

    Hallo masterofdesaster01 und Herzlich Willkomen hier im Forum !

    Lustiger Nickname - bist du so lustig drauf oder ist der Name Programm ? ;)


    Ja !! - Schottland ist teuer geworden. definitiv.Und die Übernachtungsmöglichkeiten haben sich stark dezimiert.

    Man kann sollte doch eher vorher buchen.

    Im Mai ist zwar noch Nebensaison, aber es ist halt ein schöner Monat in Schottland, wo auch die Events so langsam ins Rollen kommen.


    Ihr werdet also als Erstes Arran, dann Islay ansteuern. Tickets für die Fähren schon gebucht ? Solltet ihr machen !

    weitere Fragen sind:

    - wie lange gedenkt Ihr auf Islay zu verweilen ?

    - Oban als Durchfahrt zu Glen Coe und Fort William/Ben Nevis oder vor Ort Übernachtung ?

    Hierzu wäre vorteilhaft zu wissen, wann ihr mit der Fähre zurück von Islay in Kennacraig anlegt.

    Daraus resultiert dann die weitere Strecke. Kommt ihr am späten Nachmittag (17:30) an, ist es bis Oban grade noch machbar.

    Fort William ist schon sehr sportlich und -m.M. nach- nicht zu machen.


    Fort William als Ausgangspunkt für Ben Nevi, Glenfinnian Viadukt, Glen Coe : Kann man nehmen. Kommt halt auf die eingeplanten Tage an (etwa 3).


    Dann ggf. Isle of Skye (mind. 3 Tage - nur zum Schnuppern)

    Dann hoch nach Loch Carron - Applecross Rundtour - regional Westküste (empfohlen mind. 3Tage)


    Zurück über Inverness -vll. 2Übernachtungen-

    (ggf. hier Loch Ness einbauen)


    dann evtl. nach Edinburgh


    Ihr solltet Euch noch mal intensiv die Zeit nehmen Eure Route auszuarbeiten. Das eben Angeregte ist nur ein Vorschlag anhand Deiner Ausführungen/Ziele . Aufgrund der Entwicklung der Preise und Verfügbarkeit von Unterkünften in den letzten 2-3 Jahren würde ich nicht vor Ort auf Suche gehen. Zuhause hat man Zeit, abzuwägen und kann dann entscheiden. Vor Ort müßt Ihr das nehmen, was vorrätig übrig ist und könnt preislich kaum mehr Kompromisse eingehen.

    dino :

    Eigentlich wollte ich kurz nach Deinen letzten Beitrag antworten. Aber manchmal braucht man halt etwas mehr Zeit und mehr Emotionsfreiheit, um eine Antwort zu formulieren. :)


    Ich sehe die Thematik von 2 Seiten.

    Einerseits habe ich mich normalerweise über die Gegebenheiten, Regeln, Gepflogenheiten und auch über verkehrstechnische Dinge des Landes zu informieren, in das ich reisen will. Oder eben der Länder, durch die ich reisen muß, um mein Ziel zu erreichen.

    Das dies bei manchen schon an der Einheit der Geschwindigkeit scheitert (km/h – miles/h) ist bedauerlich.

    Das geht (-speziell UK-) weiter mit der Bedeutung gelber Linien am Straßenrand in Orten.


    Andererseits,

    für Umweltzonen (ULEZ) oder Mautstraßen Informationen zu bekommen ist wahrscheinlich schon mit einer gewissen Recherche verbunden. Gut dass es das Schottlandforum gibt ! (ggf. auch Navi's oder Tante "G")

    Es wird aber immer Situationen geben, an die man -schlicht und ergreifend- nicht denkt oder überhaupt in Betracht zieht.

    Und wenn so etwas wie mit dem Durchfahren/Befahren einer Ultra Low Emission Zone passiert, steht man als ausländischer Fahrzeugführer ziehmlich hilflos da. Da wäre mehr Transparenz für eine bessere Kontaktaufnahme mit zuständigen Behörden und der nachträglichen, finanziellen Abwicklung wünschenswert. Oder einer transparenten Verfahrensweise, wie ich mich als Fahrer eines ausländisches Fahrzeug registrieren lassen kann. Aber vielleicht will man das aus verschiedentlichen Gründen auch nicht...

    Da ist es nur verständlich, wenn man das Gefühl hat, abgezockt zu werden. Vielleicht ist es auch so.

    Dabei spielt es keine Rolle, ob jetzt prozentual viele oder wenige ausländische Fahrzeuge die Norm des Emissionsausstoßes erfüllen oder nicht.

    Man zahlt eben recht viel "Lehrgeld" und wird es immer und ewig als negative Erfahrung im Hinterkopf behalten.

    Man kann aufgrund dieser Erfahrung auch woanders entlangfahren.

    Aber wo wird das nächste negative (Erst-) Ereignis stattfinden ....?



    Mein Fazit:
    und das ist nicht auf Dich, dino, bezogen :!:

    sondern allgemein.


    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !

    Und diese Regel wird in UK eindeutig mehr und konsequenter praktiziert.

    In Deutschland sind wir es gewohnt, bei jeden Strafzettel, jeden Bußgeldbescheid etc zum Rechtsanwalt zu rennen und das anzufechten, wofür wir eigentlich selber verantwortlich sind.


    Es fehlt vielen das richtige Maß an Einsicht, Verantwortungsbewußtsein und Rücksicht für andere.

    Damit wären wir bei der deutschen Mentalität, die sich deutlich von der Mentalität der Schotten (vielleicht ganz Britannien oder der nordischen Länder) unterscheidet.

    Unter anderem wegen der Metalität der Schotten, fahre ich liebend gern dorthin. Ich genieße den weitestgehend entspannten Verkehr, die Rücksicht die man aufeinander nimmt, die Art Gelassenheit.

    Ich habe immer das Gefühl, Willkommen zu sein.

    Das ich mich selbstverständlich auch anpassen muß, steht außer Frage.

    Doch das fällt mir nie schwer.










    ...(außer es fährt ein Wohnmobil aus IRL meilenweit vor einem auf der Single Track Road mit 25 km/h und reagiert weder auf Lichthupe und Blinker) :evil: :thumbdown:


    Sorry, mußte dann doch raus .... :D :D :D


    Wir bleiben jetzt in der Gegend :) , es gibt einfach zu viel, was wir anschauen möchten ;) .

    Respekt für diese getroffene Entscheidung. Ihr werdet wesentlich mehr von Eurem Schnupperurlaub haben.


    Einen Tipp, den ich immer wieder gebe:

    Planungen sind gut - entwickeln ja auch eine gewisse Vorfreude.

    Trotz Planungen und Vorbereitung zu Hause - vor Ort sollte man immer flexibel in seinen Entscheidungen bleiben.

    Manchmal spielt das Wetter nicht mit, manchmal braucht man für eine Tour länger als vorgesehen, manchmal begeistert einen etwas unterwegs, was man nicht in der Planung hatte - trotzdem aber anhalten und entdecken möchte.

    Schottland fordert einem schon eine gewisse Flexibilität ab.

    Und wer es versteht, sich auf unplanbare Dinge einzulassen und sich an dem freuen kann, was man gerade entdeckt - der hat einen entspannten Urlaub. :thumbup:

    Ich wünsche Euch ein gutes Maß an Gelassenheit. Ärgert Euch nicht über Dinge, welche Ihr nicht anschauen könnt.

    Genießt Schottland dort, wo ihr gerade seid ! :)