Schottland mit einem Dodge Challenger - gute Idee oder suboptimal?

  • Hi zusammen,


    nachdem das mit dem Hund (siehe thread von vorgestern) dank eurer Hilfe geklärt ist - danke nochmal - hätte ich eine weitere Frage mit der Bitte um euren Rat:


    Wir wollen wie erwähnt im Sommer 3 Wochen durch Schottland fahren. Anreise von München über Amsterdam und dann per Fähre nach Newcastle.

    Jetzt habe ich einen Dodge Challenger (für die, denen das nichts sagt: das ist ein ziemlich großes und v a breites Auto) und wenn ich mich an unsere beiden zurückliegenden Schottlandrundfahrten, die leider schon etwas zurückliegen, dunkel erinnere, waren die Straßen teilweise schon mit einem (damaligen) kleinen Mietwagen teilweise eine Herausforderung. Ich erinnere mich an enge Straßen mit seitlichen Steinmauern und ewiges Ausweichen.


    Aber vielleicht spielt mir auch die Erinnerung einen Streich. Deshalb meine Frage an euch, ob das ne gute Idee ist mit nem Challenger da rumzufahren (es soll ganz nach Norden und Westen gehen) oder ich lieber die ca 1500€ investieren und nen kleinen Mietwagen nehmen soll...


    Ich sage vielen herzlichen Dank vorab für eure Einschätzungen.


    Viele Grüße


    Christian

  • Hallo Christian,


    der Dodge Challenger ist laut Wikipedia < 2 m breit (plus Spiegel?).

    Wir waren mit unserem mittellangen Vito (> 5 m) , mit Spiegeln > 2,30 m breit in Schottland und das war eigentlich nirgendwo ein Problem.

    Wir sind sind durch Edinburgh und Stirling, über Land und etliche Singletrackroads gefahren.

    Nur einmal wurde es eng, als uns im Glen Etive ein Schwertransport mit einem Bagger begegnete, dem wir auf dem Grünstreifen ausweichen mussten, was angesichts des maschigen Bodens und der eingestreuten Felsbrocken unschön war.


    mfg Wolfgang

    Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβούμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος

    Νίκος Καζαντζάκης

  • Hi Christian,


    ich habe Schottland ebenfalls viele Jahre mit einem Vito und seit letztem Jahr mit einer V-Klasse bereist und es gab keinerlei Probleme. Natürlich gibt es kleine und schmale Strassen, aber da ist vielmehr das vorausschauende Fahren und die angepasste Geschwindigkeit wichtig ;)


    Gruß Holly

    Ohne Schottland ist auch keine Lösung ;)

  • Also ich finde gerade die Single Tracks in Schottland wesentlich angenehmer, als viele enge zweispurige Straßen im Rest von UK. Ja, es kann schon mal eng werden. Aber wenn ich überlege, wo ich in Schottland schon überall Wohnmobile gesehen habe. :rotwerd

    Das mit den Mauern habe ich auch eher aus Wales in Erinnerung und da fand ich das wirklich anstrengend. In Schottland kommt das eher selten vor.

  • Ich kann Dich da auch beruhigen - wir waren im September mit dem Wohnmobil unterwegs, unter anderem die NC500, Skye, sind sogar bis zur Nc`Nean Destillerie gefahren.


    Nirgendwo kann man so entspannt fahren wie auf den Single Track Roads - nur die Augen sollten immer wach sein.

  • Guten Morgen allerseits,

    na da sage ich ganz herzlichen Dank für die umfassenden Antworten und Einschätzungen, da bin ich beruhigt - und habe durch euch mal so nebenbei 1500€ gespart. Vielen Dank 😀

    Viele Grüße

    Chris

  • Nirgendwo kann man so entspannt fahren wie auf den Single Track Roads - nur die Augen sollten immer wach sein.


    Nirgendwo kann man so entspannt fahren wie auf den Single Track Roads - nur die Augen sollten immer wach sein.

    Das ist mir bei meinem ersten Schottland-Urlaub im vergangenen Jahr auch positiv aufgefallen: wie entspannt die Schotten beim Autofahren sind, man fährt vorausschauend, bedankt sich, wenn man vorgelassen wird oder das Überholen ermöglicht wurde. Niemand bestand auf seiner vermeintlichen Vorfahrt. Das ist in Deutschland ganz anders.


    Nur nachts, bei Regen und Wildwechsel fahren die Einheimischen wie die Henker.


    mfg Wolfgang

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    Νίκος Καζαντζάκης